Sechs Hersteller stellten sich dem EXPLORER Dachzelt Test. Sechs Produkte, keines wie das andere. Manchmal unterscheiden sie sich markant, manchmal nur in Details.
Um aus einem normalen Geländewagen auch als Reisefahrzeug nutzen zu können, ist die schnellste und kostengünstigste Variante das Dachzelt. Am weitesten verbreitet sind die Klappzelte, die am Stellplatz nach hinten oder zur Seite aufgeklappt und mit einer Trittleiter gesichert werden.
Überprüft wurden im großen Dachzelt Test sechs Klappzelte von verschiedenen Herstellern und in ihrer Qualität, Größe, Gewicht, Aufbauzeit und Preis miteinander verglichen. Alle Produkte wurden mehrfach auf – und abgebaut, komplett vermessen und inklusive Leiter, Haube und dem Standard Zubehör gewogen.
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Die Stangenaufnahmen bestehen bei Gordigear nur aus Bohrungen
Kompressionsgurte am Gordigear-Zelt
Die dicke Matratze ist in der Mitte nicht geteilt
Beim Explorer Plus ist ein Vordach mit angeschlossen
Beim Überdach verwendet Gordigear leichtes Nylon
Das Zeltmaterial ist mit dem von Horntools und Nakatanenga vergleichbar
Ein umlaufender PVC-Latz soll die Matratze vor Feuchtigkeit schützen
Die umverstärkten Stangentaschen wurden schon beschädigt geliefert
Das Zeltinnere ist angenehm hell, der Blick nach außen gut
Durchlass für die Vorzelt-Spreizstange – oder ein Kabel
Die Passform des Covers ist sehr gut
Als einziger Anbieter liefert Gordigear Nahtdichter mit
Die Bodenplatte von Gordigear ist vergleichbar mit der von Horntools
[divider]Hannibal Rooftop[/divider]
Schweres Zelt mit sehr solider Verarbeitung und guter Ausstattung. Holzboden teilweise unlackiert.
Die Ecken des Covers sind aufwändig verstärkt
Die Verlängerung der Leiter erfolgt mit Bolzen und Flügelmuttern
Die grünen Moskitonetze lassen nur wenig Blick nach außen zu
Eine große Tasche am Kopfende bietet Platz für Buch und Lampe
Die Bügel sind nicht gebogen sondern per Muffe gesteckt und verstärkt
Das Hauptscharnier ist einfach gehalten
Nur bei den Seitenteilen setzt Hannibal auf leichtes Nylon (blau)
Der Scheuerschutz hätte kürzer ausfallen können. Abschneiden!
Hannibal setzt durchgängig auf große YKK-Reißverschlüsse
Das Überdach besteht aus PVC, darin halten Ösen sehr gut
Die Abdeckung des Gelenks dichtet gut ab
Hannibal kombiniert sinnvoll leichte und schwere Stoffe
Das gut sitzende Cover wird mit zwei Gurten gespannt
Die Leiter wird nur in der Mitte zusammengesteckt
Die Scharniere sind robust, aber Senkkopfschrauben gehören nicht hierhin
Dieser Lappen soll das Cover schützen, stört aber beim Betreten der Leiter
Die Lackierung der Bodenkonstruktion ist schwach
Die Matratze ist geteilt, der Bezug abnehmbar
Der Boden des Hannibal-Zeltes besteht aus Holz
[divider]Horntools Desert 1[/divider]
Günstiges Zelt mit Standardausstattung, konzeptionell vergleichbar wie Gordigear und Nakatanenga
Horntools setzt auf ein einfaches Holz-Alu-Sandwich
Der Boden des Zeltes wurde schon beulig geliefert
Das Beschlagset zur Montage
Beim Überdach setzt Horntools auf sehr leichtes Nylongewebe
Die Fenster werden mit Knebeln verschlossen
Das dünne Tropendach ist mit Gurtbändern befestigt
Die Aufroller sind einfach, aber funktional
Die Reißverschlüsse am Zelt von Horn sind alle klein, aber von YKK
Das Gelenk aus Edelstahl ist robust und massiv
Die Stautasche im Innenraum ist eher lieblos gestaltet
Das Leiterscharnier besteht aus Edelstahl
Der Stoff des Zeltes sorgt für ein angenehmes Licht im Innern
Das Zelt von Horntools ist das leichteste im Test
Am Zelt angeschlossen ist ein festes Vordach
Statt schwarz soll es zukünftig auch ein optionales, helles Cover geben
Spanngurte mit Klettverschlüssen haben eine eingeschränkte Lebensdauer
[divider]Howling Moon Stargazer 160[/divider]
Teuerstes Zelt im Test. Dachfenster. Guter Kompromiss aus Gewicht und Materialstärken
Am Stargazer ist ein Vordach mit angeschlossen
Die Fenster im Dach sorgen für viel Licht im Stargazer
Überall wo es sinnvoll ist, gibt es ausreichend große Verstärkungen
Die Stangentaschen für das Tropendach sind solide
Die Befestigungen des Überzeltes sind etwas plump gefertigt
Der Gazestoff an einem der Eingänge ist blickdicht
Alle Hersteller setzen auf Markenreißverschlüsse von YKK
eine Netztasche im Innenraum nimmt Kleinkram auf
Die Stangen des Tropendaches
Genial: die Dachfenster des Stargazer (Überzelt hier demontiert)
Die Beschläge der Leiter bestehen zum Teil nur aus Kunststoff
Die Leiter ist leicht und baugleich zum Wettbewerb
Ein Doppelreißverschluss erschwert das Verschließen unnötig
Die Hülle des Stargazers ist sehr passgenau
Der Boden des Stargazer. Holz, beschichtet
[divider]Nakatanenga Rooflodge Basic 165[/divider]
Günstiges Zelt mit Standardausstattung, konzeptionell vergleichbar wie Gordigear, aber dickerer Stoff für Überdach
Die Verstärkungen fallen manchmal etwas dünn aus
Die Aufnahmen für die Stangen sind nur von mäßiger Qualität
Die Rooflodge: günstig und leicht
Der Stoff Von Zelt und Überdach ist identisch
Die Luft des Wabenbodens isoliert gut, das Gewicht ist gering
Alle Nähte sind mit Tape zusätzlich abgedichtet
Das Überdach wird mit Rucksackschnallen fixiert, die Stangentaschen sind kaum verstärkt
der Innenraum ist durch den roten Stoff recht dunkel
Das Cover ist schnell und leicht aufgelegt
Der Wabenboden der Rooflodge. Optional gibt es zwei weitere Böden
die Leitern von horntools, nakatanenga, goldiger und Bowling moon sind annähernd identisch