Sparfuchs – der Allrad-Van von Etrusco

Der CV 600 DF 4x4 von Etrusco ist eine der günstigsten Optionen, einen großen Allrad-Campervan zu kaufen. Was aber kann man für 65.500 Euro erwarten? Wir gingen ein paar Tage auf Testfahrt

https://youtu.be/FLfDY7tMssA

Einhunderttausend Euro. Häufig ist dies die Schallmauer, um mit einem Neufahrzeug, ganz gleich welcher Machart, in das Segment Allrad-­Camping mit vier festen Wänden einzusteigen. Wer sich bei Komfort, Ausstattung und Qualität mit dem Minimum zufrieden gibt, kann auch mit 20.000 Euro weniger etwas Passendes finden, ­darunter wird es dann langsam eng. Umso spannender deshalb, wenn sich ein großer Reisemobilkonzern dazu entschließt, zum Basispreis von 65.499 Euro einen komplett ausgestatteten Allrad-Camper für zwei bis drei Personen anzubieten.

Bei Etrusco, einer Marke der Hymer Group, hat man sich hierfür den Ford Transit als Basisfahrzeug ausgesucht, und der Markenverbund ist es auch, der dabei hilft, den attraktiven Kaufpreis auf die Beine gestellt zu bekommen. So gibt es auch bei den Marken Sunlight und Carado annähernd identische Modelle im Portfolio, die sich nur in Optik und Details voneinander unterscheiden. 

65.499 Euro. So viel also, wie Volkswagen für seinen kleinen Elektro-­Van ID.Buzz verlangt. Oder für den jüngst aufs Altenteil entlassenen California in Rechnung stellte. Dafür bietet Etrusco, genauso wie Sunlight und Carado, einen vollwertigen Camper mit 5,98 Meter Länge und 130 PS starkem Basismotor. Eine faire Nummer, so viel steht fest. Zum Test stellt das Unternehmen eine etwas aufgerüschte Variante bereit, die Extras im Wert von 12.400 Euro enthält. Darunter ist für 7.600 Euro der größte Posten die „Complete Selection“ (ein Ausstattungs­paket, das von Markise bis Multi­mediapaket das eine oder andere ­Accessoire enthält), das Motorupgrade auf 170 PS (1.400 Euro), die graue ­Außenlackierung, ein beheizter ­Abwassertank und eine Anhängerkupplung. Wer sinnvoll konfiguriert (Chassis-Paket mit enthaltener Klimaanlage, 170-PS-Motor, zum Schlafplatz umbaubare ­Dinette) muss 70.000 Euro an den Händler überweisen, fährt dann aber auch mit einem weiß lackierten Fahrzeug ohne Solaranlage oder großem Auto­radio vom Hof.      

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