Mehr Platz für Unimogs

Nach fast zwei Jahren Bauzeit wurde die erweiterte Ausstellungsfläche des Unimog-Museums eingeweiht. Mit dem 1.1.50 Quadratmeter großen Anbau ist nun noch mehr Platz für spannende Exponate

Links der Neubau, rechts das Bestandsgebäude. Am rechten Bildrand ist der Fahrparcours zu erahnen

Der Unimog und Gaggenau gehören einfach zusammen: Im kleinen Städtchen im Murgtal ist man stolz auf seine Fahrzeugbautradition, denn hier wurde das Universalmotorgerät von 1951 bis 2002 hergestellt – und seit 2006 gibt es hier auch ein dazu passendes Museum, das trotz Neubau schnell aus allen Nähten platzte. Schon seit einigen Jahren stand die Idee eines Anbaus im Raum: „Wir hatten einfach nicht mehr genug Platz für all die gespendeten, angekauften oder uns als Dauerleihgaben überlassenen Fahrzeuge“, resümiert Museumsleiterin Hildegard Knoop.

Bereits im Mai 2016 hatte eine Spendenaktion zur Finanzierung des Anbaus begonnen, die Bauzeit erstreckte sich von April 2021 bis November 2022. Die neuen Flächen verdoppeln das Ausstellungsareal nahezu: Die Gesamtfläche beträgt jetzt knapp 2.500 Quadratmeter.. Im Anbau sollen künftig halbjährlich wechselnde Sonderausstellungen gezeigt werden, den Auftakt macht die Ausstellung „Das Beste aus dem Unimog-Museum“. Sie zeigt die spannendsten Exponate aus der noch jungen Museumsgeschichte. Insgesamt gibt es in Gaggenau rund 80 Fahrzeuge aus 125 Jahren Automobilgeschichte zu sehen, darunter auch Oldtimer der MB-trac-Traktorenserie, sowie eine Vielzahl an Unimog-Spezialaufbauten aus den verschiedensten Anwendungsbereichen.

Das Museum eröffnete am 3. Juni 2006, also genau 55 Jahre nachdem der erste Unimog U2010 das Daimler-Benz-Werk in Gaggenau verließ. Über 40.000 Gäste kommen mittlerweile jedes Jahr. Auch Mitfahrten und Fahrertrainings sind auf dem Außengelände möglich – denn natürlich gibt es auch ein kleines Fahrgelände, wo der Unimog zeigen kann, was er draufhat. Für Globetrotter spannend: das jährliche Weltenbummlertreffen im Sommer.

Weitere Infos gibt es auf der Webseite des Museums. Wer mehr zu Baumustern und Motortypen des Unimogs wissen möchte, wird im explorer 2018-04 fündig.

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