Mit lautem Fauchen scharren die Reifen über den roten Sand. Steine kullern die ausgewaschene Furche hinunter. Immer wieder heben die Räder ab, bekommen nicht genügend Griff. Der Anstieg zu steil, die Rinne zu tief. Es scheint aussichtslos. Wir sind auf dem Weg durch Madagaskar – Abenteuer Inseldurchquerung auf dem “sechsten Kontinent”. Und wir wagen die Tour in einem außergewöhnlichen Fahrzeug, einem Mazana II aus heimischer Produktion.
Madagaskar – Abenteuer Inseldurchquerung
Seit Stunden keine Menschenseele, außer ein paar Hirten, die ihre Zeburinder über die vertrockneten Grasflächen treiben. Nur wenige Bäume tragen noch einen Rest von Grün auf den Ästen, alles wartet sehnsüchtig auf das Ende der Trockenzeit, Staub weht über den einsamen Weg, der nach Norden führt, kaum mehr als ein Trampelpfad. „Fahren” erscheint für das, was wir hier machen, der falsche Begriff. Sich über die abgelegenen Wege Madagaskars zu quälen, wirkt eher, als würde man ein kniffliges Rätsel nach dem anderen lösen.