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Inter-Commerz

Der Rendsburger Nutzfahrzeug-Händler Inter-Commerz hat sein Portfolio um den Bau von Fernreisefahrzeugen erweitert. Den Anfang machen zwei Unimog und ein kompakter Camper auf Mercedes-G-Basis

Große Worte sind nicht die Spezialität von Norddeutschen. Zwischen den Küsten wird nicht geschnackt, sondern gemacht. Klingt wie ein Klischee, doch es ist was wahres dran. Der jüngste Beweis heißt „Adventure Truck“, „Interglobe Edition One“ oder „Interglobe Exclusive Edition“. Heimlich still und leise hat Inter Comers, eine der größten MAN und Iveco-Niederlassungen im norddeutschen Raum gleich drei Fernreisemobile aufgelegt, eine öffentliche Präsentation ist zur Abenteuer & Allrad in Bad Kissingen geplant.

Ein Schritt der naheliegt, schaut man auf das Geschäftsfeld des Betriebes mit seiner mehr als 50-jährigen Geschichte. Hier wird nämlich nicht nur mit Neufahrzeugen gehandelt, auch gebrauchte Lkw, vorzugsweise aus Bundeswehrbeständen, wandern in großer Stückzahl über den Hof und in den Export, in einer Zweigstelle entstehen dank eigener Schlosserei verschiedenste Sonderfahrzeuge. Da erscheint es fast zwangsläufig, dass die Rendsburger nun auch den Expeditionssektor abdecken wollen.

Das kleinste Modell ist derzeit der Adventure Truck, aufgebaut auf einem alten Bundeswehr-Wolf, einem Mercedes GD300. Die kompakte Kabine (2,7 x 1,95m) besitzt eine Wandstärke von 40 Millimetern, das Aufstelldach sorgt für Stehhöhe, 4 Fenster für Rundblick. Der Interglobe Edition one basiert auf einem aufgearbeiteten Militärunimog mit Sanitätskoffer, die Exclusive-Edition bekommt eine Sandwichkabine mit 4 x 2,2 Meter Grundfläche. Möblierung und damit auch die endgültigen Preise hängen bei allen Fahrzeugen von den Wünschen der Besitzer ab, die ersten Fahrzeuge sollen vor allem als Anschauungsobjekte dienen. Man macht eben einfach, hier im Norden.

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