ON TOUR. OFF ROAD: REISEN. AUTOS. TECHNIK.

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Von Freaks für Freaks? Expeditionsmobil auf Iveco Eurocargo Basis

Wer eine Kabine von The Freex kauft, hat es nicht nur mit einem Betrieb zu tun, sondern mit einem Zusammenschluss aus vier Betrieben. Gemeinsam wollen sie maximal individualisierte Unikate herstellen. Wir gingen bei einem der ersten Fahrzeuge an Bord

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Bei einem Technikredakteur schlagen zwei Herzen in einer Brust: Eines, das beim Erproben durchentwickelter Serienfahrzeuge vor Freude pulsiert. Ein weiteres, das erbebt, wenn ­engagierte Manufakturen einen Camper exakt auf die Wünsche und Bedürfnisse eines Einzelkunden zuschneiden. Beide Varianten sind nicht so leicht gebaut, wie es klingt, bei beiden ­warten die Tücken vor allem in den ­Details, die nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind.

Tobias Heink und seine Marke The Freex haben mit Serienbau nichts am Hut. Hier ist man erst dann zufrieden, wenn die individuellen Ideen jedes einzelnen Kunden bestmöglich Realität ­geworden sind. Dafür greift Heink auf ein Team von Fachhandwerkern aus der Region ums baden-württembergische Denzlingen zurück. Jeder für sich ein „Freak“ in der Materie? Der Marken­name lässt es vermuten.

Zumindest hat es das Team aus Freaks nicht eilig mit der Fahrzeugherstellung. Ein Auftrag zurzeit soll es sein – und der dauert eben so lange, wie es nötig ist. Dementsprechend überschaubar, das ist die ­Kehrseite, ist das Portfolio bereits fertig­gestellter Mobile. In diesem Fall kommt dann beispielsweise ein 5,25 Meter langer Wohnaufbau als rollendes Heim für zwei Personen heraus. Die Wände hergestellt als Sandwich aus Siebdruck-Sperrholz, aufgesetzt auf einen Iveco Eurocargo, Baujahr 1994. Schon diese Kombi ist selten und ungewöhnlich, und doch ist es nur der Rahmen für ein einzigartiges Gesamtpaket. Fokus der Auftraggeber: lange Fahrt, lange Wohnzeiten, eher geringer Bedarf an harten Offroad-Tracks. Ein bisschen Show & Shine aber war erlaubt, der Eurocargo sollte eine gute Portion Abenteuer verströmen.

Und der 135E24 kann. Mit 240 Turbo-­PS aus sechs Litern Hubraum kommt ­ordentlich Schub auf das Sechsgang-Schaltgetriebe, die schweren Achsen, der permanente Allradantrieb und insgesamt drei Differentialsperren ­liefern auch im Grenzbereich noch ­Trak­tion. Mit 11,5 Tonnen betanktem Leergewicht bietet das braun ­lackierte Freex-Mobil auch noch ­ausreichend ­Reserven bis zur technisch möglichen Gesamtmasse von 13.900 Kilogramm.

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