ON TOUR. OFF ROAD: REISEN. AUTOS. TECHNIK.

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Vier gewinnt – Ein Allrad-Van für 4 Personen

Kompakte Allrad-Reisemobile für die Familie gibt es nicht viele auf dem Markt. Allroad Reisemobile hat den Versuch gewagt und vier Betten in einen Sechs-Meter-Sprinter geschraubt. Kann das funktionieren? Wir haben den Atacama 4x4D auf einer Tour ausprobiert

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Ein Allrad-Reisemobil, das ist eine Anschaffung fürs Leben. Was aber, wenn zum Leben zwei Kinder dazugehören? Zwei Enkel? Zwei gute Freunde? Dann wird das Angebot eng, will man nicht in die Sieben-Meter-plus-Liga einsteigen. Allroad Reisemobile aus Chemnitz, die schon 2021 mit einem Grundriss für drei Personen überraschten, dem Atacama 4x4S (explorer 04/21), hat sich nun auch den Bedürfnissen ­einer Vierer-Crew angenommen und das Portfolio um den Atacama 4x4D erweitert. Blockieren sich Beim „S“ noch zeitweise Schlafplatz und Küche, sollen beim „D“ alle vier Betten zu jeder Zeit verfügbar sein. Kann das funktionieren oder ist das auf knapp 3,5 Meter nutzbarer Bodenlänge zu viel gewollt? Eine zweiwöchige Rundreise soll helfen, ­hierauf eine Antwort zu finden.

Schweres Geschütz, dezent verpackt

Dass es nicht mit Tempo 130 von Chemnitz in die Wärme geht, daran ist die vom Allroad-Geschäftsführer Mario ­Beier ­gewünschte Qualität schuld. Hier wird geklotzt, 3,4 Tonnen bringt der Wagen betankt, aber leer auf die Waage. Das sind gut 200 Kilogramm mehr, als vergleichbare Fahrzeuge wiegen, was sich auch überall im Fahrzeug bemerkbar macht. Mit der 3,5-Tonnen-Klasse ist es auf diese Weise nun aber in jedem Fall Essig, wie auch das Schwestermodell hat der Atacama D eine 4,1-Tonnen-­Zulassung.

Eine zweischneidige Sache: Wer heute Kinder in dem Alter hat, in dem man mit ihnen in dieser Form auf Reisen gehen möchte, besitzt üblicherweise nicht mehr den Führerschein Klasse 3, sondern nur noch die Fahrerlaubnis der Klasse B. Allerdings ist es kaum möglich, einen Allrad-Sprinter mit vier ­Personen reisefertig zu besetzen, ohne dabei die 3,5-Tonnen-Marke zu reißen. Warum also nicht direkt eine Stufe höher ansetzen, bei der Bauqualität von den gewonnenen Freiheiten profitieren und dem Kunden ein Reisemobil mit sinnvoller Zuladung anbieten?

Weil dem Sprinter das im Herzen nicht gut bekommt, soll er auf Pisten und Tracks überzeugen.

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