Revolte gegen Rost – Alles über Rostschutz

Unbemerkt frisst sich Korrosion an jedem Auto in entscheidende Partien von Rahmen und Karosse. Die Investition in Material und Arbeit ist daher stark empfohlener Werterhalt. Was geht – und was nicht – im Überblick

Es ist nur eine kleine Molekül­veränderung, aber plötzlich wird aus hochfestem Stahl und ­dickem Blech eine bröselige braune Substanz. Immerhin, so geht der Wagen eines Tages den Weg alles Irdischen, im Gegensatz zur Wohnkabine aus GFK, die auch nach 100 Jahren im Salznebel noch als Unterschlupf dienen kann. Allerdings wünscht sich jeder Auto­besitzer, das Ableben seines Autos nicht der Natur zu überlassen, sondern es möglichst lange – und in verkehrs­sicherem Zustand – zu halten. Gerade Allrad-Fahrzeuge, die weit häufiger mit Dreck, Wasser, Schlamm und Salz konfrontiert werden, bedürfen also einer sorgfältigen Pflege und Prophylaxe.

Nun könnte man denken, zumindest bei Neufahrzeugen sei das Thema vernachlässigbar, sollte sich doch die Qualität in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gesteigert haben. Doch dem ist nicht so, gleich aus mehreren Gründen. Entscheidend: Das Interesse, einem ­Auto ein Leben von mehr als zehn Jahren zu garantieren, hat kein Autohersteller, erst recht nicht bei den Nutzfahr­zeugen, die sich Overlander meist aussuchen. Egal, ob Geländewagen, Pickup, Kastenwagen oder Lkw – sie sind für eine kommerzielle Nutzung konstruiert und konzipiert, da ist ein Wagen schneller abgeschrieben als durchgerostet.

 

Rost

Rost
Sieht nicht schön aus, soll aber so: Das heraustretende Wachs und klebriges Fett zeigen: hier ist noch Schutzschicht vorhanden, also keine Sorge

 

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