Mercedes-Benz Vans kündigt Elektro-Basis an

Ab 2026 sollen alle neu entwickelten Kastenwagen des Stuttgarter Autobauers auf der sogenannten VAN.EA-Architektur basieren

Mercedes-Benz stellt neue VAN.EA Elektro-Architektur vor

Neu entwickelte mittelgroße und große Kastenwagen werden bei Mercedes-Benz ab 2026 rein elektrisch konzipiert. Zentral ist dabei die neue Fahrzeug-Architektur des Stuttgarter Autobauers, die das Unternehmen VAN.EA nennt. Diese wird aus drei grundlegenden Elementen bestehen: Das erste Modul aus E-Motor und Vorderachse sitzt in der Fahrzeugfront. Es soll bei allen kommenden Fahrzeugen, die auf der VAN.EA-Architektur basieren, identisch sein.

Mittig findet sich das Batterie-Modul, das – wie bei Elektrofahrzeugen üblich – im unteren Teil des Fahrzeuges verbaut wird. Es soll in der Länge variabel sein, sodass mehrere Fahrzeugvarianten auf der VAN.EA-Basis aufgebaut werden können.

Das dritte Modul bildet die Hinterachse, die optional mit einem weiteren Motor ausgestattet werden kann. Alle neu konzipierten Fahrzeuge werden somit auch als Allrad-Variante bestellbar sein.

Mercedes-Benz spricht von Reichweiten „deutlich über 500 Kilometer“, konkrete Informationen zu Reichweite, Wattiefen und der allgemeinen Funktion des Allrad-Systems möchte Mercedes-Benz auf Anfrage „zum jetzigen Zeitpunkt aus Wettbewerbsgründen“ jedoch nicht mitteilen.

Auch zum Gewicht macht Mercedes-Benz keine weiteren Angaben: Da dieses bei Elektrofahrzeugen naturgemäß höher ist als bei Verbrennern, bleibt abzuwarten, wie viel Restzuladung Reisemobile auf Basis der VAN.EA-Architektur aufweisen werden.

Mercedes-Benz plant, den Absatz elektrischer Vans bis zum Jahr 2030 auf über 50 Prozent zu steigern. Fahrzeuge mit Verbrennermotor werden zunächst weiter im Programm bleiben, wie etwa der Sprinter mit seinem Zweiliter-Diesel.

Mercedes-Benz Elektro-Architektur Schema

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