ON TOUR. OFF ROAD: REISEN. AUTOS. TECHNIK.

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Bad Kissingen mal anders – Rahmenprogramm für die Abenteuer & Allrad

Die Kurstadt an der fränkischen Saale hat auch jenseits der Abenteuer & Allrad viel zu bieten
Jenseits von Messe und Camp bietet der bayerische Kurort ein ganz anderes, eher mondänes Ambiente

Bad Kissingen ist für viele Offroad-Fans untrennbar mit der Messe Abenteuer & Allrad verbunden und jedes Jahr rund um Fronleichnam ein beliebter Start in die Reisesaison. Zu Europas größter Allrad-Messe auf einem ehemaligen Militärgelände strömen alljährlich Zehntausende Messebesucher und -aussteller. Wiesen werden zu durchfurchten Lagerplätzen für kleine und große Offroad-Fahrzeuge, Scharen von Gästen tummeln sich in Shuttlebussen, Parkplätze platzen aus allen Nähten und auf den Ein- und Ausfallstraßen schieben sich Geländewagen und Allrad-Camper Stoßstange an Stoßstange voran.

Dass Bad Kissingen einer der bekanntesten Kurorte Deutschlands ist, mag in Anbetracht dessen leicht unter den Tisch fallen. Dabei lohnt es sich, über die Grenzen des Messegeländes und der Camp-Wiesen hinauszuschauen. Wir haben uns auf die Suche gemacht nach den Highlights jenseits von Matsch-Parcours, Grills und Lagerfeuern – für all diejenigen, die mal eine Auszeit vom Messetrubel brauchen oder noch ein paar Urlaubstage dranhängen wollen.

Bad Kissingen liegt im fränkischen Saaletal, im Norden von Bayern, nahe der Grenzen zu Hessen und Thüringen. Im Nordwesten der Stadt schließen die Ausläufer der Rhön mit ihrer abwechslungsreichen Mittelgebirgslandschaft an. Südlich mäandert der Main durch Franken und prägt die Region, die unter anderem für ihren Weinanbau bekannt ist. Die prachtvolle Architektur der Altstadt, gelebte Traditionen, ein breit gefächertes kulturelles Angebot und nicht zuletzt das Heilwasser, das in zahlreichen Gesundheits- und Wellnesseinrichtungen angeboten wird, machen Bad Kissingen schon seit Jahrhunderten zu einem beliebten Reiseziel. Zusammen mit zehn weiteren bedeutenden Kurorten Europas wurde Bad Kissingen deshalb 2021 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten aufgenommen. Aber nicht nur Erholungssuchende und historisch Interessierte kommen in Bad Kissingen auf ihre Kosten, auch Naturliebhaber und Aktive sowie Familien treffen auf ein vielfältiges Angebot in der Stadt und der näheren Umgebung.

Entspannung im Grünen

Kisssalis-Therme

Wer Bad Kissingen abseits des Messegeländes besucht, kommt um das berühmte Heilwasser kaum herum, das gleich aus mehreren Quellen sprudelt und dem die Stadt ihren Titel zu verdanken hat. Bis heute wird das Wasser, der Luitpoldsprudel, traditionell von den „Brunnenfrauen“ im Kurgarten ausgeschenkt – Beratung zu Anwendungen inklusive. Und auch darüber hinaus werden in der Kurstadt viele traditionelle Heilverfahren wie Naturmoor und Sole angeboten. Rund um die Heilquellen entwickelten sich über die Jahrhunderte Thermalbäder, Kurvillen und Parkanlagen, in denen Menschen Erholung finden und Krankheiten lindern können. Zum Pflichtprogramm für Wellnessliebhaber gehört deshalb unbedingt ein Besuch in der KissSalis Therme, die südwestlich des Kurparks ein vielseitiges, modernes Thermalbad-Erlebnis bietet. Auf insgesamt über 7.000 Quadratmetern gibt es mehrere Innen- und Außenpools mit Kissinger Thermalwasser, eine große Saunalandschaft und unterschiedliche Anwendungen für die körperliche und mentale Erholung. Auch ein Hotel ist angeschlossen. kisssalis.de

  Tipp:  Die KissSalis Therme bietet 18 eigene Wohnmobil-Stellplätze. Für die kommenden Messetage 2025 meldete die Therme jedoch bereits eine Vollauslastung. 

 

 

Terrassenschwimmbad

Bei warmen Außentemperaturen lockt das Terrassenschwimmbad auf dem Finsterberg Besucher an. Mit seiner parkähnlichen Anlage und einem Ausblick über die Saale und bis zur Rhön gilt es als eines der schönsten Freibäder Deutschlands und steht unter Denkmalschutz. 48.000 Quadratmeter Gesamtfläche und 7.500 Quadratmeter Liegewiese bieten ausreichend Platz zum Sonnenbaden und Entspannen.

badkissingen.de/aktivitaeten/terrassenschwimmbad-bad-kissingen

Bad Kissingens Gärten

In zahlreichen Parks der Stadt lässt es sich gemächlich wandeln. Im Luitpoldpark wartet mit dem Dreiklang eine mediterrane Kneipplandschaft auf die Besucher, die Körper, Seele und Geist in Einklang bringen soll. Die Erlebnisführung „Palme, Linde, Rose – Gärten und Parks in Bad Kissingen“ führt durch die verschiedenen Grünlagen der Stadt.

Gradierwerk

Wellness mit Geschichte verknüpfen kann man bei einem Besuch des alten Gradierwerks von Bad Kissingen. In der mächtigen Holzkonstruktion wird Wasser der Natursole verdunstet, sodass ihr Salzgehalt ansteigt. Geringe Mengen gereinigter Salzteilchen gelangen in die Luft und bilden ein gesundes Mikroklima rund um das Bauwerk. Ursprünglich zur Salzgewinnung gebaut, wurde bald die gesundheitsfördernde Wirkung der „Saline“, wie das eindrucksvolle Gebäude im Volksmund genannt wird, erkannt, und so dient sie bis heute als Freiluft-Inhalationsstätte bei der Soletherapie. Das Gradierwerk liegt im Rosengarten, der neben wunderbar duftenden Rosen mit einem Multimedia-Brunnen aufwartet. Die Brunnenshows, bei denen Fontänen in verschiedenen Farben angestrahlt und mit Musik hinterlegt werden, sind eindrucksvoll.

 

 

Tipp: Kurgarten

„Im Kurgarten kommt ganz viel zusammen. Er ist eingesäumt von vielen prachtvollen Gebäuden und Arkaden. Die Beete sind wunderschön angelegt und werden dreimal im Jahr neu bepflanzt, sodass es immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt. In und vor der Wandelhalle kann man den Konzerten der Staatsbad Philharmonie lauschen.“ Für Sylvie Thormann, Kurdirektorin von Bad Kissingen, ist die 1834 gebaute Anlage ein ganz besonderer Platz. Die immerhin zwei Hektar große Fläche sei das Zentrum des kulturellen Lebens in Bad Kissingen, ihre persönliche Wohlfühloase und gleichzeitig der schönste Ort in Bad Kissingen, verrät sie.

Geschichte & Kunst

Auf Sisis Spuren

König Ludwig von Bayern baute Bad Kissingen im 19. Jahrhundert zum bayerischen Staatsbad aus und lockte damit viele Adlige und Prominente nach Unterfranken, darunter die österreichische Kaiserin Sisi und Bismarck. Sie residierten in den prachtvollen Kurvillen der Altstadt und flanierten durch die gepflegten Parkanlagen. Auf ihren Spuren kann  man heute durch Bad Kissingen wandeln und beispielsweise im Museum Obere Saline die Bismarck-Wohnung bestaunen oder Sisis Lieblingsspaziergang nachlaufen. Dieser führt auf rund drei Kilometern von der Tourist-Information im architektonisch beeindruckenden Arkadenbau durch Kurgarten und Luitpoldpark in Richtung Altenberg, von wo aus man eine tolle Aussicht über die Stadt genießen kann.

badkissingen.de/aktivitaeten/museen-obere-saline/obere-saline

 

 

Die Altstadt entdecken

Auf verschiedenen Stadtführungen für Gruppen und Einzelpersonen lassen sich die Sehenswürdigkeiten Bad Kissingens mit historischen und kulinarischen Highlights verbinden. Von der abendlichen Nachtwächtertour über die Altstadttour und das Heilwassertasting bis hin zu kulinarischen Führungen über Baukunst und Frankenwein ist für jeden Geschmack etwas geboten. Doch auch im Alleingang lassen sich zahlreiche geschichtlich und historisch interessante Gebäude in der Stadt bestaunen. Allen voran der Regentenpalast mit seinen prachtvollen Sälen, der als Wahrzeichen der Stadt gilt. Er wurde 1911 von Architekt Max Littmann im Auftrag von Prinzregent Luitpold erbaut, der mit dem neuen Kurhaus auf die stark gestiegenen Gästezahlen in Bad Kissingen reagieren wollte. Der Max-Littmann-Saal mit seinen über 1.000 Sitzplätzen gilt aufgrund seiner herausragenden Akustik als einer besten Konzertsäle der Welt. Doch auch der Arkadenbau, die Wandelhalle mit ihrer einzigartigen, in den Kurgarten drehbaren Konzertmuschel und das Kurtheater im Jugendstil sind einen Besuch wert.

Vielseitiger Park

Im Luitpoldbad, dem einst größten Badehaus Europas, gibt es immer wieder klassische Konzerte und spannende Ausstellungen, beispielsweise die Bäderausstellung im historischen Treppenhaus. Heute ist hier außerdem die Bayerische Spielbank untergebracht, für alle, die den Nervenkitzel suchen.

 

 

Zu Wasser

Ähnlich historisch, allerdings zu Wasser, geht es bei einer Fahrt mit den zwei Dampferle zu. 1877 wurde der erste Schraubendampfer in der Kurstadt zu Wasser gelassen – die Geburtsstunde der Bad Kissinger Schifffahrt. Die Dampferle werden zwar inzwischen mit Dieselmotoren angetrieben, zu ihnen gehört aber mit der Kissingen ein echter Oldtimer aus dem Jahr 1924 mit genietetem Schiffsrumpf. Wer die Saale auf eigene Faust entdecken will: Direkt an der Haupt-Campingwiese kann man sein mitgebrachtes Kajak gut zu Wasser lassen!

saaleschiffahrtgmbh.de

Tipp: Ausflug

Für Messebesucher, die einmal ihren eigenen Wagen stehen lassen wollen und dafür in ein historisches Mobil umsteigen möchten, empfiehlt sich eine Ausfahrt mit der Postkutsche. Die Bad Kissinger Postkutsche, die 1939 ihre erste Fahrt machte, ist die einzige ihrer Art und letzte Linie der Deutschen Post.

„Während man auf den großen Rädern über die Straßen des Saaletals zum Schloss Aschach oder nach Bad Bocklet holpert, kann man gut nachempfinden, wie Leute früher gereist sind“, beschreibt Kurdirektorin Thormann die idyllische Rundfahrt durch die Wälder, Auen und Fachwerkdörfer.  „Die Klänge des Postillions auf dem Kutschbock und das Klappern der Hufe geben den Fahrgästen das Gefühl, sie würden durch die Vergangenheit reisen.“

Die Messe

Vom 19. bis 22. Juni öffnet in diesem Jahr die Abenteuer & Allrad. Mehr als 350 Aussteller werden auf dem weitläufigen Freigelände zu sehen sein

 

 

Mit  seiner Größe von 110.000 Quadratmetern ist die ehemalige Raketenabwehrstellung der US-Armee der perfekte Platz, um eine Messe für Offroad-Reisende, Globetrotter und Outdoor-Fans zu veranstalten. Das Areal liegt in einem Landschaftsschutzgebiet und ist deshalb nur mit den unablässig pendelnden Zubringerbussen erreichbar. Gerade am Premierentag und Samstagmorgen sollte man hierfür ein Zeitpolster einplanen, die kostenlosen Busse fahren sowohl von der Haupt-Campingwiese ab als auch von den Tagesbesucher-Parkplätzen. Die Messe öffnet täglich um 10 Uhr und schließt – mit Ausnahme vom Sonntag (17 Uhr) – um 18 Uhr die Tore.  Eine Tageskarte kostet in diesem Jahr 25 Euro, das ermäßigte Ticket kostet 15 Euro, eine Dauer- oder Familienkarte gibt es für 50 Euro.  Karten gibt es entweder an der Tageskasse oder vorab im Onlineshop der Messe. Weitere Tickets (12 Euro) sind nötig, wer die diesjährigen Reisevorträge besuchen möchte: Am Donnerstag berichtet Reiseleiter Konstantin Abert über seine fantastischen Reisen der letzten 40 Jahre, am Freitag erzählt der Fotograf Guido Lange über Skandinavien und Samstag gibt Peter Gebhard seine Bulli Abenteuer zum Besten. Das auf der Messe-Homepage einsehbare Ausstellerverzeichnis verspricht die bewährte Mischung an Herstellern großer und kleiner Fahrzeuge, dazu Ausrüster und Reiseanbieter.

Das Messe-Camp

Mit mittlerweile vier ausgewiesenen Flächen hat sich das Treffen zur Messe in den vergangenen Jahren erheblich ausgedehnt. Circa 2.000 Fahrzeuge sind dann zu Hochzeiten entlang der Saale geparkt, am Abend meist eingehüllt in ein Aroma aus Grillgut und Lagerfeuer. Wer seinen Wagen auf den Campingwiesen parken möchte, zahlt 35 Euro pro Nacht und Fahrzeug (ab acht Meter Länge: 45 Euro). Die Plätze können nicht  online gebucht und bezahlt werden, sondern nur vor Ort – bar oder per Karte. Die Anreisezeiten liegen am Mittwoch, den 18. Juni, zwischen 13 und 22 Uhr, an den Folgetagen ist die Zufahrt von 8 bis 22 Uhr geöffnet. Auf den Anlagen sind zwar mobile Duschhäuser und WC-Container platziert, diese laufen aber seit jeher an ihrer Belastungsgrenze. Wer also um die Autarkie seines Fahrzeuges weiß, sollte diese auch während der Messezeit ausgiebig nutzen. Je nach Wetterlage kann vor allem die Hauptwiese (Adresse: Im Lindes, Bad Kissingen) schnell sehr schlammig sein, auch besteht potentiell die Gefahr, dass bei anhaltendem Regen die Saale über ihre Ufer tritt. Breite  Korridore zwischen den parkenden Campern offenzuhalten, ist jedoch nicht nur bei Regenwetter, sondern auch bei hoher Trockenheit empfehlenswert, damit aus einem umgestürzten Grill kein gefährlicher Flächenbrand entsteht. abenteuer-allrad.de/camp-area

Natur & Sport

Wassersport

Die durch Bad Kissingen fließende fränkische Saale eignet sich hervorragend für Wassersportler. Ob im Kanu, Kajak, Kanadier oder auf dem Stand-up-Paddling-Board – entlang des Flusses gibt es auch vom Wasser aus viel zu entdecken. Viele Mühlen, Wehre und kleine Ortschaften zwischen Wäldern und Auen bieten eine schöne Kulisse für längere Paddeltouren. Die Saale ist durch ihre ruhigen Eigenschaften ein idealer Anfängerfluss und auch zum Baden geeignet. Entlang des Laufs gibt es mehrere Vermietstationen und Einstiegsstellen, an denen man Boote ins Wasser lassen kann. Weitere Informationen, auch zu Kanutouren, gibt es bei Saale-Kanu, Uferblick Kanutouren, Saale Kanu Erlebnis und MCK-Sports & MC Kamp.

saale-kanu-waldherr.de

uferblick.com

saale-kanu-erlebnis.de

mckamp.de

Wanderrouten

Bad Kissingen hat ein gut ausgebautes Netz an Rad- und Wanderwegen für unterschiedliche Fitnesslevel. 13 ausgewiesene Wandertouren auf insgesamt rund 125 Kilometern rund um das Stadtgebiet bieten viel Abwechslung, und auch im Umland oder im Wanderparadies Rhön gibt es einiges zu entdecken. Wer sich nicht allein auf den Weg machen will, kann an Naturführungen oder geführten Wanderungen entlang der Saale oder nach Altenberg teilnehmen. Auch eine Gesundheitswanderung und Waldbaden gibt es im Programm der Tourist-Information.

badkissingen.de/aktivitaeten/gaestefuehrungen/gruppenfuehrungen?detID=10052

Radtouren

Wer gern auf zwei Rädern unterwegs ist, kann beispielsweise eine leichte Radtour zur Original-Entnahmestelle des Luitpoldsprudels und dessen altem Bohrturm unternehmen. Die Tour führt rund sechs Kilometer vom Stadtzentrum flussaufwärts und wieder retour. Etwas anspruchsvoller ist ein Ausflug flussabwärts nach Hammelburg. Die rund 20 Kilometer führen an der Kirchenruine Aura sowie an der Trimburg vorbei, bevor es mit dem Zug zurück nach Bad Kissingen geht. Eine Radrunde über knapp 50 Kilometer ist die Rhönkäppchen-Tour, die über 571 Höhenmeter die Orte Nüdlingen, Bad Bocklet, Burkardroth und Oberthulba mit Bad Kissingen verbindet.

Golf & Segelfliegen

Golffreunde können auf dem  Bad Kissinger Golfplatz – einem der ältesten Clubs in Bayern – einlochen, während Tennisspieler ein vielfältiges Angebot von Tennisanlagen mit Frei- und Hallenplätzen in Bad Kissingen erwartet. Im Terrassenschwimmbad gibt es neben einem Sport- und Sprungbecken auch Beachvolleyballfelder und Tischtennisplatten. Wer dem Trubel am Boden entfliehen will, der kann sich beim Segelfliegen den Wind um die Flugzeugnase wehen lassen und sich Bad Kissingen mal von oben anschauen. Ebenfalls hoch hinaus, und das bei jedem Wetter, geht es in der örtlichen Kletterhalle.

sfg-kg.de

dav-kg.de

Lamas & Alpakas

Tierfreunde können sich beim Trekking auf Sisis Lieblingsspaziergang von Lamas und Alpakas begleiten lassen. Die Tiere schaukeln gemütlich den Altenberg bis zum Sissi-Denkmal hoch und lassen ihre Mitwanderer die Umgebung und Natur so auf ganz neue Art und Weise erleben. Und wenn man sich nach einer Wanderung erfrischen möchte, lockt das Terrassenschwimmbad mit Kinderplanschbecken, Spaßbereich und Wasserrutsche.

Ausflüge für Familien mit Kindern

Die Region lockt mit tollen Naturerlebnissen und bietet eine gute Ausgangsbasis für Familien. In Bad Kissingen gibt es ein Familienhotel mit Indoorspielplatz. Einrichtungen und Wege in der Stadt sind für Kinderwagen gut ausgebaut, viele Spielplätze und Abenteuerspielplätze bieten Abwechslung für die Kleinsten. Ins Museum lädt beispielsweise die Ausstellung Spielzeugwelt auch speziell kleinere Gäste ein. Auf einer Stadtrundfahrt mit der Gecko-Bahn können Kinder (und natürlich auch fußlahme Erwachsene) die Stadt bequem im Sitzen erkunden und bekommen dabei noch interessante Informationen und Ausflugstipps. Einer davon ist sicher die Exkursion zu den Wichtelhöhlen: Der Rundweg zwischen Bad Kissingen und Euerdorf führt an mystisch anmutenden Buntsandstein-Felsformationen vorbei, die die Fantasie anregen – hier fühlen sich Wichtel und Trolle zu Hause. Bei einem Streifzug durch den Wildpark Klaushof, der im UNESCO- Biosphärenreservat Rhön liegt, können Kinder Wald- und Haustiere bestaunen und Natur hautnah erleben. Zum Wildpark Klaushof kann man übrigens auch mit der Gecko-Bahn fahren.

geckobahn.de

wildpark-klaushof.de

Tipp: kulinarische Spezialitäten

Fürs leibliche Wohl gibt es in Bad Kissingen ein breitgefächertes Angebot für jeden Geschmack und Geldbeutel, von der hochklassiger Sternegastronomie über urige Weinstuben bis zu einfachen Bistros. Wein lässt sich in Bad Kissingen übrigens auf ganz besondere Art genießen, beispielsweise beim Brückenschöppeln auf der Ludwigsbrücke mit einer spektakulären Aussicht auf den Multimedia-Brunnen und in den Rosengarten. Im historischen Flair des alten Rathauses bietet die Vinothek KissVino Weinverkostungen aus dem Fränkischen Saaletal an. Darüber hinaus müsse man unbedingt die Kissinger probieren, ein Butterplunder in Hörnchenform mit Nussfüllung und Zuckerglasur, meint Kurdirektorin Thormann. Auch die Kissinger Oblaten, ein feines Waffelgebäck aus der Kurstadt mit Vanille- und Nussfüllung, gehören zu den kulinarischen Schmankerln.

  Tipp: Wer zu Messezeiten ein Restaurant besuchen möchte, sollte frühzeitig Plätze reservieren.

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