Offroad-Reiseziel Mongolei: Im Land des blauen Himmels

Unten am Fuß des Hügels grasen ein paar Pferde, ansonsten ist weit und breit keine Menschenseele zu sehen. Am Horizont ragen schneebedeckte Gipfel zum Himmel empor, davor erstrecken sich unberührte Steppen und karge Wüsten. Das ist die Mongolei. Der Ort, der Ruhe und Einsamkeit, gleichzeitig aber auch ein Abenteuer verspricht. Ein Ort, der sich zum Traumziel vieler Overlander entwickelt hat. Wer hierher reist, kann davon ausgehen, dass er in manchen Gebieten des Landes tagelang auf niemanden sonst trifft.

Diese Ruhe genießen vor allem diejenigen, die gerade Ulan-Bator im Südosten der Mongolei hinter sich gelassen haben. In der Hauptstadt geht es deutlich turbulenter zu, denn hier lebt mit rund 1,5 Millionen Menschen etwa die Hälfte der Einwohner des Landes. So gut wie alle Reisenden passieren die Stadt, doch lange hält es dort fast niemanden: Die Stadt ist dreckig, riecht unangenehm und der hektische Fahrstil der Einheimischen ist gewöhnungsbedürftig. Eine dicke Smogschicht liegt über den Dächern. Wer auf seiner Reise nicht auf europäische Produkte verzichten will, kann hier seine Vorräte auffüllen. Die größeren Supermärkte verfügen über ein beachtliches Angebot, zu ebenfalls beachtlichen Preisen. Grund dafür ist, dass die Mongolen von ihren eigenen Tieren lebten, sodass industrielle Produkte gar nicht erforderlich waren. Günstiger wird es dagegen in den kleinen Tante-Emma-Läden in den Dörfern. Entsprechend klein ist dort aber auch die Produktauswahl.