Apulien: Auf Reisen durch Italiens Süden

Eigentlich müsse man nicht weiter in den Süden fahren als bis zum Gargano, behaupten manche. Der Sporn des italienischen Stiefels, die mit ihren weißen, schroffen Klippen ins adriatische Meer hinausragende Halbinsel, gilt als Apulien für die Hosentasche. Für Reisende, die nicht so viel Zeit haben, die Region zwischen Sporn und Absatz zu erkunden, für die, die sich 800 Kilometer Küstenlinie oder Bergsträßchen im Landesinneren sparen wollen. Die in den Olivenhainen des Gargano die Anbaugebiete der Murge wiederfinden, im hochgelegenen Monte Sant’Angelo die weißen Fassaden Ostunis und in den Altstadtgassen von Vieste das Flair von Bari Vecchia erkennen, die am Strand von Peschici die Sonne suchen.

Der Gargano begeistert. In der Nebensaison lässt sich der ein oder andere Stellplatz finden, auch wenn die Möglichkeiten, frei zu stehen, begrenzt sind. Vor allem an der großteils privatisierten Küste gibt es abseits von Hotelanlagen und Campingplätzen kaum ein Fleckchen, das nicht in einschlägigen Apps vermerkt und bewertet ist. Was bleibt, verzaubert. Stellplätze hoch in den Bergen, in den Olivenhainen, wo die Einheimischen mit ihren alten Fiat Panda 4×4 hupend und lachend vorbeiflitzen, oder auf den flachen Klippen: Das Meer ist allgegenwärtig, hört man es nicht, dann sieht man es zumindest.

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