mercedes actros wohnmobil
Ganz schön mächtig: Eigentlich kommt der Actros 2035 4x4 mit 20 Tonnen daher, Roland Krämer hat ihn auf 16 Tonnen ablasten lassen

Das Macher-Mobil: Mercedes Actros Wohnmobil

Roland Krämer hat seine Prinzipien. Statt auf andere zu hören, setzt er bei seinem Projekt eigene Ideen um und macht einiges erfrischend anders

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Ein 16-Tonnen-Koloss, 44,5 Zentimeter breite Reifen, ein ATV auf der Heckladefläche und ein Urinal: Mehr Macho geht kaum. „Ich habe zwölf Jahre Bundeswehr hinter mir, mehrere Handwerksberufe gelernt, bin ein bisschen Macho – ich glaub, ich kann gar nicht anders“, gesteht Roland Krämer mit seinem Markenzeichen, einer Zigarre, in der Hand. Krämer hat seinen eigenen Kopf. Er achtet weniger auf das, was viele andere vor ihm schon gemacht haben, sondern setzt in seinem Projekt das um, was er sich vorgenommen hat. Statt auf Unimog, LN2 und Co., fährt er mit einer seltenen Basis aus dem Hause Mercedes vor. Mit seinem Allradantrieb, drei Sperren und massig Leistung entspricht der Actros 2035 4×4 den Anforderungen, die der Schrauber an sein Basisfahrzeug hatte. Ein MAN KAT hätte nach der beruflichen Laufbahn zwar näher gelegen, doch der Kraftstoffverbrauch ist sehr hoch und etwas mehr Power wäre auch nicht verkehrt. Mit knapp 30 Litern ist der Actros zwar ebenfalls ziemlich durstig, dafür hat der V6-Motor zwölf Liter Hubraum zu bieten, bei einer Leistung von 354 PS, die vom Hersteller per Software auf 430 PS erhöht werden soll. Mit einem Kaufpreis von 17.000 Euro wurde der Lkw, Baujahr 1999, zunehmend interessant, denn bei seinem Projekt hat Roland Krämer auch stets ein Auge auf die Ausgaben. Zu Beginn musste zwar noch einiges an der Basis erneuert werden, wie etwa das Fahrwerk, doch es hat sich gelohnt, ist der Bauherr zufrieden.

„Ich bin stolz auf mein Auto. Es gibt immer schönere, aber ich bin zufrieden, so wie es ist“

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