Ineos & Isuzu: Neue Pickup-Varianten

Während Ineos bald seinen Grenadier Quartermaster ohne offene Ladefläche anbietet, bringt Isuzu sein erstes E-Fahrzeug auf den Markt

Grenadier Quatermaster

Wenige Wochen nachdem Ineos mit seinem Fusilier einen elektrisch angetriebenen Geländewagen für 2026 angekündigt hat, präsentierte die britische Offroad-Marke bereits das nächste Fahrzeug: den Grenadier Quartermaster Chassis Cab.

Pickup mit neuem Chassis

Bereits im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen den Grenadier Quartermaster als die Pickup-Variante innerhalb der Grenadier-Modellreihe vorgestellt. Im November 2023 startete die Serienproduktion. „Schon im ersten Jahr nach seiner Markteinführung wurde der Grenadier vielfach umgerüstet, insbesondere für Rettungsdienste wie Feuerwehr, Polizei und Küstenwache“, heißt es seitens Ineos Automotive. Mit der neuen Modellvariante möchte das Unternehmen seinen Kunden eine noch vielseitigere Möglichkeit für deren Umbauten bieten, unter anderem auch als Plattform für Wohnmobil-Umbauten.
Deshalb soll es nun zusätzlich ein Chassis Cab ohne offene Ladefläche geben. Stattdessen wird hinter der fünfsitzigen Fahrerkabine ein freiliegender Leiterrahmen zu sehen sein, auf dem beispielsweise Wohnkabinen montiert werden können. Der Radstand von 3,23 Metern bleibt dabei unverändert. Zudem ermöglicht der Quartermaster Chassis Cab eine Anhängelast von 3,5 Tonnen.

Grenadier Quatermaster Chassis-Cab

Das neue Modell entsteht auf der selben Produktlinie wie seine Vorreiter und verfügt wie der Quartermaster über ein zweistufiges Verteilergetriebe und bis zu drei Sperrdifferentiale. Beim Motor sollen die Kunden die Wahl haben zwischen der Benzin- oder Dieselvariante eines BMW 3,0-Liter-Reihensechszylinders mit Turbo­aufladung. Erhältlich ist das Fahrzeug bisher noch nicht. Es besteht lediglich die Möglichkeit, auf der Website von Ineos über ein Anmeldeformular das Kaufinteresse zu bekunden. In Deutschland wird das Fahrzeug ab 60.370 Euro (zuzüglich MwSt.) erhältlich sein. 

Isuzu bringt E-Pickup auf den Markt

Elektrisch wird es nun erstmals bei Isuzu: Der japanische Fahrzeughersteller präsentierte kürzlich eine Elektroversion des D-MAX mit fünfsitziger Doppelkabine. Geplant ist das Serienmodell für 2025, allerdings vorerst nur auf ausgewählten Märkten in Europa, wie etwa Norwegen und Großbritannien. Der Isuzu D-MAX BEV wird über einen permanenten Allradantrieb mit 130 kW Leistung verfügen. Dabei sollen die neu entwickelten E-Achsen laut des Herstellers eine hervorragende Leistung auf unebenen Straßen bieten. Die 67 Kilowattstunden fassende Batterie ist in den Zwischenräumen des Leiterrahmens verbaut. Wie hoch die Reichweite des Pickups letztlich sein wird, ist allerdings noch nicht bekannt.

Isuzu D-MAX BEV

Mit einer Nutzlast von einer Tonne sowie einer Anhängelast von 3,5 Tonnen soll die E-Version den bisherigen Dieselmodellen außerdem in nichts nachstehen.
Auch optisch entspricht der D-MAX BEV, bis auf einige wenige Elemente, dem Verbrenner-Modell. Im Hause Isuzu möchte man mit dem neuen Modell das breite Spektrum an Nutzfahrzeug- und Pkw-Anforderungen erfüllen und gleichzeitig die robuste Leistung beibehalten, die von einem Pickup erwartet wird.

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