Ford Ranger Raptor: Der vielleicht beste Pickup-Camper?

Pickups mit Alkoven-Wohnkabinen haben nicht den Ruf, besonders viel Fahrspaß zu bieten. Was aus diesem Typ Fahrzeug wird, wenn man das ändert, zeigt die Offroad Leichtbau Manufaktur. Deutlich.

Hier läuft etwas anders als sonst. Im Spiegel wird das Hindernis immer kleiner, das normalerweise in einem Pickup mit Alkoven-Kabine für schwitzige Hände gesorgt hätte. Der blaue Ford Ranger Raptor aber hat es durchfahren als wäre es nicht da. Einziger Beweis seiner Existenz: Der Pfeil im Navigationssystem weist nun nach Norden, nicht mehr nach Westen. Das tiefe Sonnenlicht lässt den Staub leuchten.

Mit Tempo 60 in die Kurve, auf lockerem Schotter, mit einem Pickup. Und noch am Leben. Es ist schön, wenn das Leben einem immer neue, verblüffende Momente schenkt. Es soll nicht die letzte Überraschung sein, die dieser Wagen bereithält.

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Es ist kein Geheimnis, dass es Thomas Ernstberger, Kopf der Berliner Offroad Leichtbau Manufaktur, gern temporeich mag. Seine Offroad-Mobile sollen sich nicht fahren wie alle anderen: schwer, behäbig, mächtig. Mit großem handwerklichem Aufwand trimmt er deshalb Transporter und Lkw auf Minimalgewicht, laminiert alles, was irgendwie möglich ist, aus leichter Kohle- oder Aramidfaser. Das kostet Geld, und wenn es schon Geld kostet, dann kommt es auf etwas mehr Geld auch nicht mehr an – entsprechend wuchsen und wuchsen in den letzten Jahren die Carbon-Mobile aus Berlin-Tempelhof in immer neue Sphären. Beeindruckend (siehe auch explorer-Ausgabe 01/2020)!

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