Schnorchelbau
In trübem Wasser den Wasserstand zu erkennen ist schwer. Da hilft eine hohe Luftansaugung gegen unerwartete Überraschungen

Schnorchel selber bauen

Eine hochgelegte Luftansaugung bietet wichtige Vorteile: in staubigen Regionen wird sauberere Luft angesaugt, bei tiefen Furten bleibt das Wasser draußen. Bei alten Fahrzeugen lässt sie sich in Eigenarbeit herstellen

Der „Schnorchel“ gehört zum Erscheinungsbild eines Offroad- oder Expeditionsmobils so fest dazu wie Schlammspritzer und Sandbleche. Gern verschrien als Dekoobjekt ohne echten Nutzen, nicht zuletzt seit es in jüngerer Vergangenheit unter Influencern und Youtubern zum Trend wurde, sich so ein Teil einfach an die Karosserie zu kleben, ohne es überhaupt an die Luftansaugung anzuklemmen.

Das aber wird der Funktionalität des Rüssels nicht gerecht – wer tiefe Wasserdurchfahrten auf seinen Reisen nicht scheut, kommt um eine hochgelegte Luftansaugung nicht herum. Wichtig in diesem Zusammenhang: Nicht nur die Brennräume des Motors dürfen kein Wasser abbekommen, auch Getriebe und Differentiale sollten ausschließlich von Öl umspült werden. Deren Entlüftungen, meist nur auf Rahmenhöhe angebunden, sollten in diesem Zuge also ebenfalls nach oben verlängert werden.

Was häufig unterschätzt wird: Auch auf trockenem Boden ist eine optimierte Luftansaugung sinnvoll. Wer sich einmal bei Baumaschinen umschaut, die tagtäglich auf staubigem Boden rangieren, sieht: Motorfrischluft wird immer möglichst weit oben angesaugt, nicht auf Höhe des Radkastens, wie bei den meisten anderen Fahrzeugen üblich. So erhöht sich die Standzeit des Luftfiltereinsatzes um ein Vielfaches.

Weiter geht es im Premium-Bereich des explorer

Abonnenten können hier kostenlos auf alle Beiträge unserer Website zugreifen (gilt für Print-, Kombi- oder Digital-Abos) – jetzt einloggen

Sie sind noch kein explorer-Abonnent? Dann haben Sie diese Optionen:

Entweder Sie schließen direkt ein Abo ab, oder Sie kaufen lediglich diesen Artikel und erhalten damit (online!) Zugriff auf diesen.

Teilen