Es ist wohl die Suche nach der mystischen eierlegenden Wollmilchsau, die sich angehende Globetrotter so sehnlichst wünschen, die Fahrzeughersteller immer wieder dazu treibt, auf Basis eines Allrad-Transporters der 3,5-Tonnen-Klasse ein Offroad-Reisemobil aufzubauen. Zu verlockend sind die Punkte, die man mit so einem Mobil auf einen Schlag machen kann: Es bleibt alltagstauglich, ist mit Führerscheinklasse B fahrbar, garantiert hohe Reisegeschwindigkeiten bei gutem Komfort, funktioniert bei der Fahrt ins Wochenende genauso wie auf der Weltreise – und bietet im Vergleich zum Pickup bei ähnlichen Kosten fürs Basisfahrgestell mehr Zuladereserven und Platz auf der Ladefläche. Sieben auf einen Streich also, könnte man sagen. Nur: Wenn es scheinbar das optimale Fahrzeug ist, warum fahren dann nicht viel mehr solcher Mobile auf den Straßen – oder, besser gesagt: abseits von ihnen, herum?