RUHE! – Alte Autos wirkungsvoll schalldämmen

So schön alte Allrad-Fahrzeuge sind mit ihrer simplen Technik, so unkommod sind sie auch auf langen Touren. Der Hauptgrund: die Lärm-Belastung. Allerdings lässt sich der Lautstärke-Pegel effektiv senken, voraus gesetzt, das richtige Material kommt zum Einsatz

Wer kennt ihn nicht, den vielzitierten Wunsch nach einem „robusten alten Auto, das selbst ein Mechaniker im Busch mit Hammer und Schraubendreher reparieren kann.“ Wer mit ebendiesem Klassiker seine erste Transitfahrt hinter sich gebracht hat, wird, noch ein leises Fiepen in den Ohren, die Entscheidung sehr schnell verfluchen. Was für ein Luxus ist dagegen der moderne Pkw, wo selbst bei 130 Stundenkilometern jede Nuance von Peteris Vasks II. Pianissimo ohne Hindernis ans Ohr dringt.

Im Allrad-Oldie dagegen: Turbojaulen, Reifenwummern, Diesel-Orgeln. 75, 80 und mehr dB(A) dröhnen hier auf Kopfniveau von Fahrer und Beifahrer, was nicht nur die Kommunikation unterbindet, sondern auch krank macht, setzt man sich dem auf Dauer aus. Ist der neue, kehlig krähende Edelstahlauspuff in den ersten Tagen noch kernig-cool, brummt nach zwei Wochen die Birne. Kurzum: Wer nicht in einem Auto jüngster Generation sitzt, der sollte einmal über Nachrüstung in Sachen Schalldämmung nachdenken. Dabei muss man sich gar nicht auf ein subjektives Gefühl verlassen, jeder hat mit seinem Smartphone ein verblüffend präzises Messinstrument in der Hosentasche.

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