Revotion: Smart Home für den Camper

Der Trend zum voll vernetzten Zuhause macht auch nicht vor rollenden Eigenheimen halt: Das Start-up Revotion aus Düsseldorf stellt ein System vor, mit dem sich sämtliche elektronischen Geräte im Camper überwachen und ansteuern lassen sollen.
Das Revotion-System besteht aus einer zentralen Steuereinheit, sogenannten Nodes, die zur Übersetzung der Signale in die Systemsprache dienen und einem zentralen Touchdisplay, über das alles gesteuert wird.
Das Revotion-System besteht aus einer zentralen Steuereinheit, sogenannten Nodes, die zur Übersetzung der Signale in die Systemsprache dienen, und einem zentralen Touchdisplay, über das sämtliche Geräte im Fahrzeug angesteuert werden können. Foto: Revotion

Der Trend zum voll vernetzten Zuhause macht auch nicht vor rollenden Eigenheimen halt: Das Start-up Revotion aus Düsseldorf stellt ein System vor, mit dem sich sämtliche elektronischen Geräte im Camper überwachen und ansteuern lassen sollen.

Wie funktioniert das?

Im Zentrum des Systems steht eine zentrale Steuereinheit, das sogenannte Brain. Dieses wird von kleinen Einheiten namens Nodes mit Informationen zu Füllständen, Lichtern, Sensoren, Multimedia und vielem mehr versorgt. Die zentrale Steuereinheit kann dann entweder mit einem fest verbauten Display oder dem Smartphone verbunden werden, von wo aus der Zustand jeglicher Elektronik ausgelesen und angesteuert werden kann. Per Cloud-Steuerung lassen sich außerdem alle Geräte im Fahrzeug fernsteuern.

Revotion Brain
Revotion Nodes
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Revotion Brain
Revotion Nodes
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Fotos: Revotion

Wie baut man das System ein?

Zur Installation werden die Nodes zuerst mit den vorhandenen Geräten im Fahrzeug verbunden – pro Gerät kommt eine Einheit zum Einsatz. Die Nodes werden dabei in Reihe geschaltet, im Camper muss also nur ein einziges Kabel verlegt werden. Die Geräte, etwa der Laderegler der Solaranlage oder ein Füllstandssensor, kommunizieren dann über analoge Signale oder über eine Vielzahl digitaler Protokolle mit den Nodes, welche die Informationen in die Revotion-Systemsprache übersetzen. Durch diese Übersetzung ist es möglich, Geräte von ganz verschiedenen Herstellern in das System zu integrieren.

Die ankommenden Informationen lassen sich mithilfe sogenannter Widgets, also kleinen digitalen Anzeigepaneelen, in verschiedenen Größen und in beliebiger Anordnung auf dem fest verbauten Touchdisplay oder dem Smartphone anzeigen. Das System weist zudem darauf hin, wenn beispielsweise die Gasflasche aufgefüllt werden muss oder der Batteriestand niedrig ist. Außerdem ist eine GPS-Einheit verbaut, mit der der eigene Camper jederzeit auf einer Karte verfolgt werden kann – besonders praktisch könnte das werden, falls das Fahrzeug einmal gestohlen werden sollte.

Revotion, Widgets, Anzeigepaneele
Mit den frei zusammenstellbaren Widgets kann so gut wie jeder Parameter der Fahrzeugelektronik überwacht und angesteuert werden. Foto: Revotion

Revotion bietet zwei Pakete zur Vorbestellung an (offizieller Marktstart am 25.8.): das Brain mit zwei Nodes zum Schalten zweier beliebiger Geräte und einem Temperatursensor für 899 Euro. Oder das Brain mit einer Node zum Schalten eines beliebigen Geräts, einer intelligenten Energieüberwachung, einem Temperatursensor, einem Tankfüllstandssensor und einer Dimm-Einheit für 1.499 Euro. Eine individuelle Zusammenstellung ist auf Anfrage ebenfalls möglich.

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