ON TOUR. OFF ROAD: REISEN. AUTOS. TECHNIK.

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Aufgebohrt – Allrad-Systeme für Transporter

Transporter sind Lastesel, keine Geländewagen. Mit einer aufwendigen Operation lässt sich der Antrieb aufrüsten. Braucht es das wirklich? Und wer bietet was? Überblick und Meinung

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Wie viel ist genug? Wer sich für ­einen Transporter als Basis für sein Allrad-Reisemobil entscheidet, muss einige sehr harte, klare Entscheidungen treffen. Was bedeutet „offroad reisen“ für mich? Was erwarte ich von meinem Auto? Wie schwer darf der Wagen werden – und was sagt das Budget? 

Es ist wohl kein Geheimnis: Moderne Transporter wie der Mercedes Sprinter sind nicht dafür gebaut worden, dauerhaft abseits der Straße zu bestehen, ihre Allrad-Varianten sind dafür konzipiert, winterlich glatte Straßen oder schlammige Feldwege sicher befahren zu können. Bodenfreiheit, Federwege, Materialstärken, Übersetzungsverhältnisse im Antrieb – die Unzulänglichkeiten eines Transporters sind eigentlich vielfältig, gleichwohl geht das Gesamtpaket aus hoher Zuladung, hohem Reise­tempo und ökonomischem Betrieb für viele Reisezwecke gut auf. Auch ganz ohne 4×4 sind schon viele Camper mit Transportern um die Welt gereist, es gibt also, richtige Streckenwahl vorausgesetzt, kein Argument für einen 4×4.

Und doch habe ich mich, dieses Wissens zum Trotz, für eine sündhaft teure Allrad-Umrüstung entschieden, die aus dem Fahrzeug das Maximale heraus­holen helfen soll, was möglich ist. Weder hat mir ein Heckantrieb genügt noch die Allrad-Variante, die Mercedes ab Werk anbietet. Warum diese Entscheidung?

Blicke ich auf die Reisen zurück, die ich in den vergangenen 14 Jahren mit Allrad-Campern unternommen habe, ist es wichtig, dass mein Fahrzeug sehr langsam bergauf fahren kann – und dass alle vier Räder dann Traktion haben, wenn ich es will. Klingt nach einem überschaubaren Wunschzettel, aber die Wahrheit ist: Dafür braucht es Technik, die es bei Transportern nicht (mehr) ab Werk gibt. Eine zweiwöchige Reise mit einem Allrad-­Sprinter in Standardkonfiguration hat es noch einmal vor Augen geführt: Das, was ich für mich als befahrbaren Weg definiere, hat der Wagen zwar weit­gehend bezwungen, jedoch nur mit angepasster Fahrweise, die nach meinem Geschmack immer wieder zu schnell, zu wenig kontrolliert war und sich damit auf die persönliche Sicherheit und die Lebensdauer des Fahrzeuges auswirkte. 

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