Der US-Automobilhersteller Ford will den Geländewagenabsatz weiter ausbauen und zur „unangefochtenen Nummer 1 unter den Geländewagenmarken der Welt werden“, gab Ford-Chef Jim Farley gegenüber der US-amerikanischen Automotive News bekannt und legte nach: „Wir wollen der Porsche des Offroad-Sports sein.“
Für die Umsetzung dieses Vorhabens solle der Stuttgarter Sportwagenhersteller als Vorbild dienen. Man fokussiere sich auf einzelne Baureihen wie F-150, Bronco und Ranger, die durch weitere Varianten innerhalb der Modelle mehr Verkäufe erzielen sollen. Gleichzeitig soll Ford auch zur bevorzugten Marke für Leute werden, die sich einen leistungsstarken Geländewagen wünschen – so wie sich Sportwagenfans einen Porsche wünschen. „Ford hat nie Produkte für Enthusiasten finanziert – sie waren immer ein Nebengeschäft. Jetzt sind Mustang, Raptor und Bronco unser Geschäft“, sagt Farley.
Neben der Ausweitung der Varianz bestehender Modelle steht auch ein Super-Offroader im Raum. Hierfür könnte das hauseigene Wettbewerbsauto für die Rallye-Raid-WM Modell stehen. Der Ford Raptor T1+ räumte bei der Rallye Dakar jüngst die Gesamtränge drei und fünf ab.
Volumenmodelle wie der Mondeo sollen laut Farley zukünftig gestrichen werden. „Wir steigen aus dem Geschäft mit langweiligen Autos aus und steigen in das Geschäft mit ikonischen Fahrzeugen ein.“