Nachdem in den letzten Jahren immer wieder neue Unternehmen aufgetaucht sind, die online die private oder gewerbliche Vermietung von Campern ermöglichen, schafft das Kölner Start-up mit seiner Plattform ab diesem Jahr einen Weg, auch größere Fahrzeuge mit einem Zeitwert von bis zu 200.000 Euro zu inserieren.
Derzeit finden sich 35 mietbare Fahrzeuge auf der Webseite des Neu-Anbieters. Ein Fahrzeug der 7,5-Tonnen-Klasse ist vorerst nicht zu finden, stattdessen werden Kastenwagen, Vans und klassische Wohnmobile mit Alkoven angeboten. Die Preise bewegen sich zwischen 40 und 150 Euro pro Nacht. 88 Prozent des Mietpreises gehen laut Rental Holidays an den Fahrzeuginhaber. Das klingt attraktiv, zumal die Nachfrage nach Bullis, Campervans und Co. zuletzt stark gestiegen ist.
Versicherungspartner Zurich versichert das Auto gegen Schäden – das Auto könne also bedenkenlos abgegeben werden. Außerdem kümmert sich Zahlungsdienstler Mangopay um die Abwicklung aller Geldtransfers auf der Plattform. Das Finanzunternehmen wurde 2013 gegründet und agiert in allen Ländern des Europäischen Wirtschaftsraums.
2020 gründeten Jasper Fiebelkorn, Marius Ruppel und Jan Woltering ihre Firma – Anfang April 2022 ging dann die erste Homepage online, zunächst noch als Testversion. Am 12. Mai 2022 wurde dann die vollständige Webseite veröffentlicht, auf der fortan Mieter und Vermieter von Reisemobilen zusammenkommen können.
Doch Vorsicht: Im explorer 03-22 haben wir fünf Gründe erläutert, warum die Verpachtung des eigenen Fahrzeuges gut überlegt sein sollte – und weshalb das Vorhaben gerade bei größeren Fahrzeugen mehr Nerven kosten kann, als es Geld in die Kasse spült.