Fahrzeugbau: Lernkurve nach oben offen

In einem Video dokumentierte der EXPLORER die teils einfache Bauqualität eines südafrikanischen Mietcamper-Produzenten. Nun hat der Hersteller reagiert

Zu enge Abstände zwischen Kabine und Fahrerhaus, unergonomische Ausbaudetails, handwerkliche Schwächen in der Umsetzung: Mit seinem ersten Allrad-Pickupcamper hat sich SA Roadtrippers aus Kapstadt nicht unbedingt ein Aushängeschild geschaffen. Der EXPLORER war drei Wochen in dem Alkoven-Festaufbau auf Tour. Dabei entstand ein Video, das aufzeigt, wie komplex Fahrzeugbau ist – und an wie vielen Kleinigkeiten man scheitern kann. Ein Beitrag, der auf großes Interesse stieß und auch vom Hersteller selbst aufmerksam geschaut wurde. Die Redaktion machte schon bei der Fahrzeug-Rückgabe auf einige Schwächen aufmerksam, nun will das Unternehmen aktiv bei der Bauqualität eine Schippe drauflegen. „Ihre Kritik am Ford Ranger Campervan wird gebührend zur Kenntnis genommen, wir werden uns bemühen, uns zu verbessern. Wir sind bereits dabei, viele Ihrer empfohlenen Änderungen gemäß Ihres Videos vorzunehmen,“ schreibt dazu Shaun Sale, bei SA Roadtrippers für die Vermietung der noch kleinen Allradflotte zuständig. Darüber hinaus würde man sich über Hintergrundinfos zu Bautechniken, grundlegenden Prinzipien und Produkten freuen, hieß es von Unternehmensseite. Ein erfüllbarer Wunsch: Der EXPLORER hat das Team nach Deutschland eingeladen, um mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln bei der Weiterentwicklung des Overlandcampers zu helfen.

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