So schön es sich in einem ausgewachsenen Lkw reist, schwebt über der Expeditionsmobil-Königsklasse doch auch immer das Damoklesschwert der Hilflosigkeit. Wenn der Wagen sich hoffnungslos festgefahren hat, beispielsweise. Dann wird es entweder sehr teuer oder sehr unangenehm, denn Helfer mit schwerem Gerät müssen erst einmal aufgetrieben werden. Und bezahlt. Wer einmal solch eine herbeigerufene Helfertruppe beobachten konnte, weiß: Die Wahrscheinlichkeit, dass alles heil bleibt, ist nicht unbedingt groß.
Umso wichtiger ist es, dass Lkw-Reisende entweder besonders umsichtig fahren sollten, oder aber – was zum Offroad-Globetrotter-Charakter besser passt – auf alle Umstände vorbereitet sein sollten, sich am eigenen Schopf aus dem Schlamassel ziehen zu können. Münchhausen lässt grüßen. Allein: wie? Nur wenige Lkw-Besitzer machen sich hierüber Gedanken, kaum einer ist auf den Fall vorbereitet, bei dem Schaufel und Sandbleche nicht mehr helfen.
Dabei ist die Gefahr real: Die Lkw werden immer schwerer und befahren immer häufiger Strecken, auf denen sie eigentlich nichts verloren hätten. Trägt ein aufgetauter Permafrostboden in Karelien oder Kanada noch den Geländewagen voraus, geht der hintendreinfahrende Laster im Schlamm schneller unter, als man bis drei zählen kann. Aufgeschüttete Wege in den Bergen werden beiseitegepresst, kleine Brücken überlastet, weiche Strandauffahrten unterschätzt. Was folgt, ist Ratlosigkeit.
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