Soll der Sitzplatz keinen weiteren Zweck erfüllen, sind Unterkonstruktionen aus Stahlrohr Stand der Technik. Mit ihnen lassen sich recht unkompliziert zwei zusätzliche Mitfahrgelegenheiten schaffen

Gurte für Gäste – zusätzliche Sitzplätze im Van

Wer in Transporter oder Kabinenaufbau zusätzliche Sitzplätze nutzen will, muss viel Aufwand betreiben. Gurtböcke sind die Lösung, um legal Mitfahrer an Bord zu nehmen

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Früher war alles einfacher. Nicht besser – über die Gefahr bei einem Verkehrsunfall mag man heute gar nicht mehr nachdenken. Aber doch zumindest einfacher: Erst ab 1992 gab es bei Sitzplätzen im Aufbaubereich von Wohnmobilen überhaupt rechtliche Vorgaben, aber auch wer sich noch zur Jahrtausendwende zusätzliche Sitzplätze im Camper wünschte, musste nicht besonders viel vorweisen. So war bis dato für Sitzplätze entgegen und quer zur Fahrtrichtung kein Gurt vorgeschrieben. Ähnlich kurios: Bis heute gilt für Wohnmobile mit mehr als 2,5 Tonnen Gesamtgewicht (also 95 % des Marktes) nur eine Pflicht für einen Beckengurt für die Plätze in zweiter oder dritter Reihe. Was sich verändert hat, sind die Vorgaben, wo und wie der Gurt am Fahrzeug befestigt sein darf. Vernünftig, in einer Zeit, in der auch ein mit der ganzen Familie voll besetztes Reisemobil mit Tempo 170 über die Autobahn fliegen kann. 

 

Sitzbänke in Aufbauten sind für Selbstausbauer schwer umzusetzen, die
Sicherheitsanforderungen sind hoch

 

Der Weg zu mehr Verkehrssicherheit bedeutet für Selbstausbauer deshalb, beim Wunsch nach Sitzplätzen ganz strikte Vorgaben einhalten zu müssen. Improvisieren und basteln – das ist hier nicht mehr akzeptiert. Und trotzdem: Mit geeigneten Produkten, einer klugen Montage und einem kompetenten Sachverständigen sind auch heute noch eintragungsfähige Sitzplätze umsetzbar, die Kosten sind jedoch um ein Vielfaches höher als im Vergleich zu Zeiten, in denen die Postleitzahlen noch vierstellig waren. 

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