Dachzelte
Das südliche Afrika ist die Heimat des Dachzeltes – hier funktioniert fast jedes Konzept

Harte Schale oder weicher Kern? Dachzelttypen im Vergleich

Wer seinen Geländewagen oder Van mit einem Schlafzimmer auf dem Dach aufrüsten will, steht vor einer schweren Wahl. Wir haben einmal Vor- und Nachteile zusammengefasst

Kaum ein Ausrüstungsgegenstand ist in den letzten drei Jahren so populär geworden wie das Dachzelt. Das einstige Offroader-Accessoire wird 2021 auch auf Minis, Kombis oder Bullis geschraubt und erfreut sich bei Campingfans aller Couleur so großer Beliebtheit, dass im vergangenen Sommer die Lager der Hersteller restlos ausverkauft waren. Das große Interesse führte dazu, dass das Produktangebot unüberschaubar vielfältig wurde, auch Konzerne wie Thule mischen mittlerweile kräftig mit.

Stoff-Klappen oder Schalen-Klappen?

Zwischen den vielen bewährten, neu aussehenden und neuen Ideen – vom aufblasbaren Zelt bis zu hybriden Bauweisen aus harter Schale und Klappmechanismus mit herkömmlichem Zeltgestänge – gibt es seit Jahrzehnten zwei grundsätzliche Bautypen: Zelte, die aussehen und funktionieren wie eine Skibox (zwei Halbschalen, verbunden mit Scharnieren), und Zelte mit einem First aus Aluminium-Bügeln, der sich beim aufklappen der Bodenplatte von allein aufstellt.

Zwei Techniken mit so vielen Unterschieden im alltäglichen Betrieb, dass es wichtig ist, sich für das passende System zu entscheiden – zumindest dann, wenn das Budget überhaupt ein Abwägen zulässt. Vergleichsweise billig nämlich ist Dachzelten nur dann, wenn man zu den immer gleich aussehenden Klappzelt-Discountangeboten greift: 800 Euro für ein Zelt, 150 Euro für den passenden Dachträger – günstiger wird es nicht. Dafür gibt es (mit Glück) ein trockenes Dach über dem Kopf und eine viel zu dünne Matratze. Reisetaugliche Qualität gibt es für diesen Preis genauso wenig wie die Option des Hartschalenzeltes, hier fängt der Discountmarkt bei 1.500 Euro an. Viel Geld für ein Zelt – gibt es doch herkömmliche Bodenzelte in Luxusausführung für einen Bruchteil des Preises, mit geringerem Packmaß und weniger Gewicht. Doch wo liegen die Vor- und Nachteile der beiden Varianten fürs Dach?

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