Äthiopien: Carnet und TIP nicht akzeptiert

Das ostafrikanische Land erkennt die temporären Importdokumente nicht an

Bei der Durchreise auf der afrikanischen Ostroute gibt es ­offenbar erneut Schwierigkeiten: Nachdem es bereits 2017 zu einer ähnlichen Situation kam, berichten Overlander seit Mitte Oktober davon, dass an der äthiopischen Grenze horrende Kautionen in bis zu fünffacher Höhe des von den Behörden angesetzten Fahrzeugwerts verlangt werden – Reisende ­erzählen von Summen zwischen 80.000 und 240.000 Euro.

Laut der äthiopischen Zollbehörde sollen die Beträge bei der Ausreise wieder zurückgezahlt werden, ob das aber tatsächlich der Fall ist (und wenn ja, in welcher Form und Währung), ist hingegen unklar. Der Zustand sei temporär – ­genaue Angaben, wie lange die Situation voraussichtlich bestehen bleiben wird, existieren jedoch nicht.

Das Auswärtige Amt empfiehlt, sich im Vorfeld der Reise an die äthiopische Botschaft in Berlin, die äthiopische Zollkommission oder eine lizensierte Zollagentur in Äthiopien zu wenden. ­Neben dem Auswärtigen Amt (siehe Unterpunkt „Vorübergehende Einfuhr von Kraftfahrzeugen„) liefern auch Overlander-Foren aktuelle Informationen zum Thema.

Teilen