Mit dem 4×4 Camper auf dem Strand fahren

Mit dem Auto an den Strand – und über weite Strecken am Meer entlang ... das ist ein ganz besonderes Vergnügen. Wenn man dabei ein paar Dinge beherzigt

Was kann es Besseres ­geben, als mit einem Sonnen­aufgang am Meer aufzuwachen? Aus dem Bett direkt an den Strand fallen, frische Seeluft einatmen, sich am Abend vom Wellenrauschen einschläfern ­lassen … und, ganz klar, den Tag, der dazwischenliegt, mit einer Fahrt am Meer entlang aufzufüllen. Nicht auf ­einer Uferstraße, sondern direkt auf dem Strand. Zahlt man in Deutschland noch Eintritt dafür, auf ein bisschen Nordseestrand einen Parkplatz zu finden, gibt es das an vielen Stellen der Welt kostenlos. Mal nur für ein paar Kilometer, woanders ließen sich hunderte Kilometer abspulen. In Australien oder Brasilien gehört zum Wochenendprogramm der ­Einheimischen, auf Sand unterwegs zu sein, in Namibia zählt eine Fahrt durch die ­Sände des Skeleton Coast Parks zu den größten Abenteuern, die man dort erleben kann.

 

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Das ist gut und toll, aber der See Respekt zu zollen, das sollte man auch und gerade an ihren Ufern. Da ist die Salzluft, die dem Auto zusetzt, da ist die Brandung, die Unerfahrene unterschätzen und sich zu nah ans Meer heranwagen. Da lässt die auflaufende Tide den eben noch trockenen Flusslauf anschwellen und versperrt damit die Ausfahrt, an anderer Stelle sorgt Treibsand unter der harmlosen Oberfläche für eine sehr böse Überraschung.

Deshalb die Empfehlung: Strand­urlaub ist eine super Sache, aber nur mit der passenden Vorbereitung und Ausrüstung. Gerade wer allein reist, nicht auf die spontane Schlepphilfe von Freunden setzen kann, sollte mit Augenmaß und gebotener Vorsicht unterwegs sein. Ein Paar Sandbleche, eine Schaufel und ein Wagenheber gehören ins Gepäck, falls der Strand sich einmal nicht so verhält, wie erwartet.

 

Sonnenaufgang am Meer, rundherum nur Einsamkeit – ein seltenes Vergnügen

 

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