Früher eine Handwerker-Kutsche mit Heckantrieb, heute ein Allrad-Wohnmobil. Der T3 von Marco Rohrbach hat eine erstaunliche Metamorphose hinter sich gebracht
Aus zwei Fahrzeugen eins zu machen – das ist nicht unbedingt selten, gerade in der Bulliszene, wo selbst den rostigsten Resten wieder sehenswerte Youngtimer entwachsen. Doch Marco Rohrbach hat nicht einfach aus zwei eins gemacht, sondern die nötigen Teile von überallher organisiert. Hier ein Getriebe, dort den Polsterstoff, für die Rücksitzbänke ein bisschen Gestühl aus dem VW T4, Projekt-Zwo-Nebelscheinwerfer, getönte Front- und Seitenscheiben, Bremsen vom Audi, Felgen von Mercedes, ein Motor aus dem Golf 3. So viel ist klar: Das Basisfahrgestell ist in seiner Konfiguration ziemlich einmalig, das Organisationstalent seines Schöpfers nicht weniger. „Ich hatte die Pritsche als Alltagsauto vor der Tür, um Brennholz zu holen und solche Sachen“, erzählt der Elektriker mit Schrauber-Genen, „Um daraus eine Allrad-Version zu machen, habe ich mir von verschiedensten Orten die passenden Teile zusammengesucht.“
































