Tremalzo: Offroad-Klassiker gesperrt

tremalzo-Verbot
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Nachdem vor einiger Zeit schon ein Befahrensverbot für Motorräder verhängt wurde, ist seit kurzem der beliebte Tremalzo-Pass am Westufer des Gardasees komplett für Fahrzeuge gesperrt

Eine große Überraschung ist es nicht. In einer immer größer werdenden Freizeitgesellschaft, die sich zudem immer stärker umweltbewusst verhält, sind Zufahrtsbeschränkungen auf unbefestigten Alpenstraßen schon lange überfällig. Nun hat es mit dem Passo di Tremalzo eine erste, besonders populäre Route getroffen. Ab sofort ist die steile Serpentinenstrecke, die sich vom Gardasee-Ufer auf über 1665 Meter emporarbeitet, nur noch für Fußgänger und Radfahrer zugänglich.

Seit diesem Jahr wurde auch die Bewahrung der ligurischen Grenzkammstraße per Maut reglementiert. Hier sind zukünftig zwischen dem 1.6. und 1.10. 15 Euro pro Fahrzeug zu zahlen, mehr als 80 Fahrzeuge pro Tag werden nicht zugelassen. Die Gebühren werden vor Ort erhoben, ob diese Lösung, auch für den Tremalzo erwogen wird, ist bislang nicht bekannt. Die Befahrensgebühren wurden auch in Zusammenhang mit dringen notwendigen Reparaturarbeiten an den Strecken erhoben, der Zustand des Tremalzo-Passes war zuletzt ebenfalls sehr schlecht – auch wenn dies letztendlich Grund und Herausforderung für Urlauber war, die Strecke zu befahren.

 

Welche attraktiven Alternativen die Alpen noch bereithalten, das können Sie in der kommenden Ausgabe des EXPLORER erfahren.

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