ON TOUR. OFF ROAD: REISEN. AUTOS. TECHNIK.

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Offroad im Nomaden-Land: Kirgistan

Kirgistan ist ein kleines Offroad-Paradies. Es bezaubert mit farbenfrohen Jurten, wilden Sommerweiden, und entlegenen Bergseen. Man muss aber kein Langzeitreisender sein, um das alles zu erleben. Es geht auch, wenn man sich vor Ort einen UAZ-Buhanka mietet. Urlaub für Hartgesottene.

Qualm verteilt sich im Wagen, der Motor rappelt unter dem Polster zwischen den Fahrersitzen. „Er blubbert ganz schön, aber er fährt“, mosert Björn Bräunig, der sich für seinen Urlaub einen UAZ Buhanka, 80er-Baujahr, gemietet hat, um mit Frau und Tochter das Land „mal richtig offroad“ zu erleben. Die Hauptpassstraße, eine ausgetrocknete Matschpiste, wird stetig steiler. Im Nu sind über 3.000 Höhenmeter erreicht, Kirgistan ist ein schwindelerregend schönes Land. Der Wagen schnauft, keucht und kämpft sich mit 20 Sachen den Berg hinauf. Björn renkt den Hebel für die Untersetzung ein und schaltet von „Hase“ auf ­„Schildkröte“. „Wie beim Rasenmäher“, lacht er. Es gibt nichts, was diesen Wagen aufhalten könnte, schließlich hat er sogar den Zerfall der Sowjetunion unbeschadet überstanden. Ein Urgestein, das so schnell nicht unterzukriegen ist. Doch falsch gedacht. Mitten auf der Strecke gibt der Buhanka seinen Geist auf. Beim Start­versuch gibt der alte Genosse nur noch ein Hüsteln von sich. Ende ­Gelände.

 

Die höchste Erhebung des Landes liegt auf 7.439 Meter, der Chong-Ashu-Pass führt gerade einmal halb so hoch.

 

Die Strecken sind weit, Diesel bunkern sinnvoll

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