ON TOUR. OFF ROAD: REISEN. AUTOS. TECHNIK.

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Mosambik – die Karibik Afrikas

Kilometerlange weiße Sandstrände und eine malerische Unterwasserwelt – das ist die Küste von Mosambik. Südafrikas Nachbar hat eine Menge zu ­erzählen und zu bieten. Eine Reise in ein ursprüngliches Land Afrikas

Eine Reise von Jana Probst & Michael Schäfers

 

Löwen, Elefanten, Zebras – sie und noch viele weitere Tiere lassen sich mit ein wenig Glück in einem der größten Naturschutzgebiete Afrikas, dem Kruger-Nationalpark in Südafrika, beobachten. Doch direkt an dieses prächtige und weltbekannte Gebiet grenzt ein Nationalpark, der eher ein Schattendasein fristet: der Limpopo-Nationalpark in Mosambik. Hier, in diesem Buschland, ist deutlich weniger los, es lohnt sich also, den Sprung von Südafrika über die Grenze zu wagen, um ein völlig anderes und ursprüngliches Afrika zu entdecken.

Wer die Nase voll hat von den überfüllten Stränden Kapstadts, Namibia inzwischen wie seine Westentasche kennt, der ist bereit für ein neues Abenteuer. Nach dem Grenzübertritt in Pafuri ist der Unterschied zwischen Mosambik und seinen Nachbarn deutlich zu spüren. Die Menschen leben in einfachen Strohhütten, ein Mangobaum schützt vor der heißen Mittagssonne. Die Versorgung ist schlecht, und so baut jeder, so gut er kann, sein Obst und Gemüse selbst an. In den meisten Dörfern findet sich ein kleiner Marktstand, der Bohnen, Kartoffeln, Maniok und Hühner zum Kauf anbietet. Auf dem Dorfplatz versorgt ein Brunnen die Bewohner mit Wasser. Hier im Hinterland ist es noch sehr untouristisch, die Menschen winken den Besuchern freundlich, ein wenig neugierig und zurückhaltend zu.

Auf einer roten, staubigen Schotterpiste geht es weiter in Richtung Küste. Einige Pfade sind an beiden Seiten so dicht bewachsen, dass sie einem das Gefühl geben, als würde man durch einen grünen Tunnel fahren. Nur wenige Tage zuvor haben starke Regenfälle größere Schlaglöcher in den Boden getrommelt und die Straße teilweise weggespült, was das Fahren mitunter anstrengend macht und eine hohe Konzentration erfordert. Mit dem Erreichen der Küstenstraße ändert sich der Straßenbelag von Schotter zu Asphalt. Und an der Küste gelangt man in ein kleines Paradies, das man in dieser Form vermutlich nicht erwartet hätte.

 

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