ON TOUR. OFF ROAD: REISEN. AUTOS. TECHNIK.

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Verschärfte Kontrollen bei Grimaldi-Verschiffungen

Die neue Südamerika-Transportsaison startet mit Frust im Hamburger Hafen – und härter umgesetzten Verschiffungs-Vorgaben

Kein Gefahrgut, kein Warentransport und unverschlossene Aufbauten  – die Regeln für die Fahrzeugverschiffung mit Grimaldi nach Südamerika sind eigentlich recht klar, wohl aber profitierten viele Reisende in den zurückliegenden Jahren von einer zwar zunehmend strengeren, aber noch wohlwollenden Prüfung durch die Reederei. Wie Reisende derzeit verstärkt berichten, hat sich dies nun geändert. Bei der Übernahmekontrolle werden die Fahrzeuge ausführlich überprüft und unzulässige Gegenstände entfernt. Dabei wird offenbar recht frei entschieden: Gilt ein Lithium-Akku eines Akkuschraubers noch nachvollziehbar als Gefahrgut, wird aber der gesamte Akkuschrauber beanstandet. Auch bei Ölen und der allgemeinen Zugänglichkeit des Fahrzeuges wird strikter reklamiert. Ist ein Stauraum oder der Fahrzeug-Innenraum etwa mit Gegenständen so vollgestellt, dass eine vollständige Prüfung nicht möglich ist, wird die Weiterbeförderung des Fahrzeuges mitunter abgelehnt. Wer aktuell seinen Camper für die Verschiffung vorbereitet, sollte dies beachten und bei der Übergabe nicht vorzeitig abreisen. Die exakten Verschiffungsbedingungen handelt jede Agentur mit der Reederei aus und sollte bei Fragen der erste Ansprechpartner sein.

 

So ist ein Transport nicht mehr möglich: Der Innenraum ist zugestellt und nicht zugänglich, auch befinden sich Gefahrgüter im Fahrzeug (Generator)

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