Vanwerkstatt: Vanlife im Sprinter

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Vanlife im Van 325 – diesen Traum verwirklichte sich Norbert Trompisch und will ihn mit seiner Vanwerkstatt auch anderen Mercedes Sprinter-Fans ermöglichen

(amn) Das Hobby zum Beruf machen – für viele ein Traum, für Norbert Trompisch Wirklichkeit. Zunächst reiste er mit seiner Familie im selbst ausgebauten Landrover Defender, irgendwann sollte es dann ein Van sein: Familientauglich, aber auch alltagstauglich. Ein Van sei für Trompisch eben die beste Lösung, wenn man beruflich viel unterwegs ist.

Während andere ihr Vanlife im VW Bulli leben, hat sich Trompisch für einen Mercedes Sprinter entschieden, einen Van 325. Dieser verfügt über eine 220 Volt-Stromversorgung, um unterwegs problemlos am Laptop arbeiten zu können. Sogar eine Nasszelle ist verbaut – innotiv ist sie über einen Teleskop-Hubmechanismus erreichbar: Dusche, Toilette, alles da. Mit einem 175 Liter-Wassertank und Trinkwasseraufbereitung lässt es sich auch einige Zeit autark leben, ein Backofen-Kombiherd aus dem Yachtbereich findet im Inneren des Wohnraumes Platz.

Trompisch ist gelernter Elektrotechniker, vielleicht legt er gerade deshalb viel Wert auf eine hohe Energieeffizienz. Für die Kühlung hat er sich für eine Kompressor-Einbaukühlbox entschieden, deren Wanne aus Edelstahl gefertigt ist.

Seine Ideen entstanden aus langjähriger Erfahrung vom Leben und Arbeiten im Van und so wurde aus dem Hobby, Reisemobile auszubauen, die Vanwerkstatt. „Die Systeme sind allesamt pistentauglich ausgelegt. Mit diesem Van soll man auch außerhalb von Europa zurechtkommen, wenn mal ein Problem auftreten sollte. Das ist unser Konzept“, beschreibt Trompisch, dazu gehören die ausgestattete Küche und das Kontrollpanel, mit dem er alle Funktionen des Vans steuern kann. Campen bei Minus 15 Grad – auch das muss möglich sein.

Mit der Vanwerkstatt will das kleine Familienunternehmen nun anderen Mercedes Sprinter-Besitzern ihren Traum vom Vanlife verwirklichen. Ob Neu- oder Gebrauchtfahrzeug – Trompisch bietet den Umbau für beide Arten an. Ab 2019 soll dann auch ein Bausatz bestellbar sein, für diejenigen, die den Ausbau selbst vornehmen möchten. Ausstattung und Dekore sind frei wählbar, die Kosten starten hier bei 23.000 Euro.

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