Führen alle Wege nach Rom?

Roadstorome
Moovel-Group

Die Designer Benedikt Groß und Philipp Schmitt gingen gemeinsam mit dem Geografen Raphael Reimann dem bekannten Sprichwort nach. Das Ergebnis: eindrucksvolle Karten

Blutgefäße könnten es sein, Flussverläufe. Aus 500.000 Einzelpunkten berechnete das dreiköpfige Team den Weg in die italienische Hauptstadt – je häufiger dabei eine Straße genutzt wurde, umso dicker die verwendete Linienstärke des Streckenabschnittes. So entstand eine Europakarte mit ganz neuem Schwerpunkt: Ohne Grenzen, nur auf die Mobilität bezogen.

Und weil die Arbeit so viel Spaß machte – und die halbe Million Startpunkte schon einmal ins System eingespeist war – berechneten Groß, Schmitt und Reimann gleich noch ein paar andere Gedankenmodelle. Besonders spannend: „New Europe“. Anhand der Anbindungen zu den Hauptstädten bilden sich neue Landesgrenzen heraus, zeigen die Erreichbarkeit und Orientierung jeder Provinz Europas. Sehenswert, auch wenn die Karte nicht den tatsächlichen Verkehrsfluss darstellt.

Das Trio arbeitet für das Moovel-Lab, Teil der Stuttgarter Moovel-Group, einer Daimler-Tochtergesellschaft. Das Unternehmen beschäftigt sich in vielen Zusammenhängen mit der Erforschung von (Auto-) Mobilität.
Hier geht es zum Projekt „Roadstorome“.

 

Teilen