Nakatanenga überarbeitet sein erfolgreiches Dachzelt

Nakatanenga Roof Lodge Evolution
Roof Lodge Evolution

Als Roof Lodge „Evolution“ bringt Deutschlands großer Versender für Offroad-Reisezubehör eine komplett überarbeitete Version seines bisherigen Dachzeltes auf den Markt

Keine Frage – das Reisen im Dachzelt ist eine wichtige und attraktive Säule der Offroad-Reisegemeinde und wie bei kaum einem anderen Produkt trennt sich hier bei der alltäglichen Nutzung die qualitative Spreu vom Weizen. Für Nakatanenga Grund genug, das bisherige Dachzeltprogramm „Rooflodge“ – im EXPLORER-Vergleichstest 2015 Preis-Leistungs-Tipp – grundlegend zu überarbeiten.

Auffälligstes Merkmal ist das veränderte Überdach. Bei der Evolution-Serie ist der Bereich über den Seitenfenstern in das Sonnensegel integriert, damit lässt sich alles einfacher und besser abspannen. Howling Moon verfährt bereits seit einiger Zeit in ähnlicher Weise. Auch die neuen Dachfenster sind von deren Stargazer-Modell abgeschaut – ein schönes Detail, das uns schon im Test 2015 sehr gut gefiel. Wie Nakatanenga den Blick in die Sterne gelöst hat, wird sich zeigen, wenn wir ein erstes Testmuster ausprobieren konnten. Weiterhin setzt man hier auf einen verhältnismäßig schweren Stoff (280 Gramm je Quadratmeter, Hauptzelt 320 Gramm), der weniger anfällig für Windgeräusche ist – und die auch in Europa weiter zunehmende UV-Belastung länger verkraften sollte, als leichte Nylon-Stoffe von Wettbewerbern. Allerdings: Eine Farbauswahl gibt es vorerst nicht, die Evolution-Zelte sind zu Beginn nur in der Farbkombi grün/grau erhältlich, im Frühsommer folgt eine Version in Oxyd/Steingrau.

Weniger Wahlmöglichkeiten zukünftig auch bei der Bodenplatte: Mit dem Kunststoff-Wabenboden hat man sich für das beste aus dem vorherigen Angebot entschieden. Auf der schon an sich gut dämmenden Unterlage liegt zukünftig serienmäßig ein sogenanntes Abstandsgewirk, dass für ein Mehr an Luftzirkulation unter de Matratze sorgen soll und nach Anlagen des Herstellers auch den Liegekomfort verbessert. Die Grundmaße bleiben unverändert, bei einer Länge von rund 2,4 Metern gibt es Matratzen mit 1,4 oder 1,65 Meter Breite.

Beide Zeltbreiten können, wie auch schon beim Vorgänger, in drei verschiedenen Versionen bestellt werden: Entweder nur als Dachzelt, mit kompakten Vorzelt, oder als sogenannte „Extended“-Version mit verlängertem Dach und großräumigem Bodenzelt. Die Preise aber sind spürbar gestiegen: startete die alte Roof Lodge noch bei 1.090 Euro, sind nun mindestens 1.439 Euro zu zahlen, lieferbar sind die Zelte voraussichtlich ab Mitte März.

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