Kleines Auto – tolle Reise

Dass man nicht zwangsläufig einen großen Expeditionstruck braucht, um Spaß am entdecken zu bekommen, beweist unsere Leserin Ann-Kathrin Hartmann. Mit ihrem Freund Thomas ging es im umgebauten Mazda 6 auf Tour.

Die Grundidee: Schaumstoff. Aber wie macht man damit aus einer Limousine ein Reisemobil?
„Hallo, wir sind Ann-Kathrin (22) und Thomas (25) aus Neunkirchen am Sand. Geld für ein Wohnmobil? Haben wir nicht. So kamen wir auf die Idee, unseren Mazda 6 mit einem gemütlichen Bett auszustatten. Dusche und fließend Wasser? Dafür gibt es Campingplätze.“

Mit der Schere schnitt sich das Paar eine Liegefläche zurecht, die über die umgelegte Rückbank passte – „und unserem Bett daheim in nichts nachstand“, ist sich Ann-Kathrin sicher.

Eine unkonventionelle Lösung, komplettiert nur noch von ein paar Vorhängen vor den Scheiben, schon konnte es losgehen.

„Im Mai starteten wir in unseren Probe-Urlaub nach Kroatien. Mit an Bord: Eine große Tasche mit Reiseproviant, aber ohne Kühlschrank fällt die Auswahl schmal aus.“
Über die Insel Murter hin es in die antike Stadt Nin, mit Zwischenstop in Zadar und dann immer weiter durch das frühsommerliche Land und zurück quer durch Slowenien.

„Der Rückweg durch Slowenien ließ unser Herz für verlassene Ruinen höher schlagen. Bunker und alte Gemäuer am Straßenrand, immer wieder. Wir freuten uns sehr auf den Besuch im Militärhistorischen Park „Park vojaške zgodovine“ in Pivka. Einmal lieb gefragt, erlaubte uns der Aufseher sogar, in das U-Boot hineinzuklettern. Dies ist eigentlich nur mit Reservierung möglich.“

Fazit dieser abenteuerlichen Reise: „Das war eindeutig der schönste Urlaub, den wir bisher verbracht haben. Einen großen Teil hat nicht zuletzt unser Mazda 6 dazu beigetragen“.
Man sieht: Hauptsache man ist unterwegs, egal mit welchem Fahrzeug.

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