Gestrandete Reisemobilisten sitzen seit Monaten im Nordiran fest
Überall auf dem Globus sind Reisemobil-Besatzungen gestrandet, dürfen oder wollen das Land nicht verlassen, in dem sie sich gerade befinden. So auch eine kleine Gruppe Weltreisender, die sich in dem abgelegenen nordiranischen Dorf Sangar eher unfreiwillig zu einem Camp zusammenfand. Nur wenige Kilometer von der Grenze zur Türkei entfernt, blieb den 20 Reisemobilisten aus sechs Nationen monatelang die Einreise in die Türkei und damit auch die Durch- und Heimreise in die EU verwehrt. Die Angst vor Corona seitens der türkischen Behörden war zu groß, der Iran gilt als Hotspot.
Am Ortsrand warten die Camper auf die Ausreise
Die Dorfbewohner kümmern sich rührend um die gestrandeten Camper, versorgen sie täglich mit dem Nötigsten, laden sie zum Essen ein. Eine intensive Gastfreundschaft, die selten geworden zu sein scheint, besonders in Zeiten von Corona.
Der Bericht des „Weltspiegel” ist in der ARD-Mediathek abrufbar.