Sanfte Schale, harter Kern

Wie man einen eleganten Dreiachser aufbaut, zeigt 3C Cartier aus Frankreich auf der Basis des Sprinter 6×6. Erste Bilder des teilintegrierten Pistenmobils

3C Cartier ist vor allem Spezialist für hochwertige Reisemobile in sogenannter Monocoque-Bauweise, also mit einer GFK-Außenhaut aus einem Guß. Dass die sich auch auf Allrad-Fahrgestellen gut machen, hat das Unternehmen schon seit längerem erkannt und bietet zum Beispiel das Modell XCap auf Daily 4×4 an, für kleinere Budgets den Pegase auf VW T6. Nun musste etwas größeres her, mit einem Plus an Wohnfläche und Zuladung, die Wahl fiel auf den von Oberaigner in Rostock-Laage gefertigten Sprinter 6×6.

Die Vorteile des Kastenwagens behielt Cartier annähernd bei, mit 3,15 Metern Höhe ist der X-Track angenehm niedrig, 2,15 Meter Breite gehen, gerade noch, in Ordnung. Beim Ausbau gibt es verschiedene Varianten, entweder mit großer U-Sitzgruppe im Heck, alternativ mit einer für Teilintegrierte üblichen Sitzbank hinter den drehbaren Fahrersitzen – Platz ist für beide Varianten mehr als genug. Eine deutsche Vertretung hat 3C Cartier nicht, wer sich den X-Track einmal live ansehen will, muss nach Lyon aufbrechen.

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten entwickelt sich der Sprinter-Dreiachser zum beliebten Basisfahrzeug, so hat Bocklet bereits ein Modell im Sortiment, auch Terracab hat schon mehrere 6×6 aufgebaut.

 

 

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