Woelcke Autark Crosser compact – Kleiner Bus ganz groß

Wer den VW-Bus für seine Kompaktheit liebt, aber für seinen ­Mangel an Platz und Stehhöhe verabscheut, dem bietet sich mit dem Autark Crosser compact von Woelcke jetzt eine neue Option. Wir ­gingen mit dem Mini-Kabinenmobil auf Testfahrt in die Vogesen

Es gibt Dinge, die sind an und für sich unvereinbar. Ein Reisemobil auf Basis des VW T6 und eine vollwertige Nasszelle mit Dusche beispielsweise. Und immer wieder gibt es Menschen, die sich daran versuchen, an sich Unmögliches umzusetzen. Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg.
Frank Woelcke, seit 1987 in der Branche unterwegs, hat in dieser Zeit sicher einige skurrile Ideen kommen und gehen sehen – was bleibt, sind in aller Regel die Konzepte, die den größten Massengeschmack treffen. Und da sind Vans derzeit ganz hoch im Kurs.
Was aber, wenn zwar der Wunsch nach einem kompakten Allrad-Mobil vorhanden ist, es aber die entscheidende Portion mehr Komfort sein darf? Keine weit öffnende Schiebetür, die in kalten Regionen gleich den ganzen Innenraum auskühlt, keine miserabel gedämmte Blechkarosse, kein schmales Klappbett, egal, ob im Erdgeschoss oder im zugigen Aufstelldach? Dieser Klientel, so könnte man meinen, wurde der Autark Crosser compact auf den Leib geschneidert.
Auf die Basis eines T6-Fahrgestells setzte das Unternehmen aus Heimsheim bei Stuttgart eine würfelige Kabine, fest an das Fahrerhaus angeschlossen und mit großem Durchgang. Auf nun fünf Quadratmetern Grundfläche und 1,84 Metern Deckenhöhe wurde ein ­Grundriss umgesetzt, der bei vielen Fahrzeugen Anleihen nahm und doch am Ende an Eigenständigkeit kaum zu überbieten ist.

EXPLORER - Ausgabe 2019-05
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