T-Rex One: Ein Allrad-Camper im Steampunk-Style

Ein 4x4-Camper ist selten ein Vernunftkauf. Warum also nicht einmal komplett unvernünftig sein und das Reisemobil zum Kunstwerk machen? Sven Schürer hat sich einen ganz besonderen Bremach aufgebaut

Eine Porsche-Felge. In Gold. Als Esstisch. Daneben ein Kaminofen. Mit Kupferrohr als Wärmetauscher umwickelt. Darunter ein pistenfestes Weinregal. Im Eingang ein Waschtisch auf einer Mig-Tragfläche. Gegenüber eine Leselampe am WC. Leder auf dem Fußboden, Kristalle an der Decke. Und das ist erst der Anfang.

Stellen wir eine Sache ganz zu Beginn klar: „T-Rex One” ist ein Spielzeug. Kein nüchterner, rollender Zweitwohnsitz mit abwaschbaren Oberflächen und praktischen Rakokisten im Stauraum. Dieser Bremach wird vermutlich nie in den Dünen der Gobi steckenbleiben oder über die gnadenlosen Pisten Zentral­afrikas schaukeln. Dieser Wagen soll vor allem erst einmal Spaß machen. Wie eine Modelleisenbahn. Ob am Ende ein Zug durch die Miniatur-Landschaft rollt, ist in etwa genauso wichtig, wie die abgehakten Reiseziele am Steuer des Bremach: Es ist ein nettes i-Tüpfelchen, aber der Spaß an der Sache war und ist der Bau. Das Basteln.

 

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Deshalb machen wir es an dieser Stelle kurz, um zu Wichtigerem übergehen zu können: Ja, der mattgraue T-Rex von Sven Schürer kommt natürlich im Gelände an fast jeden Ort. Ziemlich spielend, um genau zu sein. Wenn nur die Reifen nicht wären. Die Matador auf 19,5-Zoll-Felgen sind mit ihrem maßvollen Profil und einem angenehm niedrigen Abrollgeräusch vermutlich die einzige vernünftige Sache an diesem Fünftonner, so viel ist sicher. Der Rest ist Punk.

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