Erst kürzlich präsentierte Suzuki in Japan die Neuauflage des Jimny. 2019 soll er nach Deutschland kommen
Ein Energiebündel war der bisherige Suzuki Jimny nicht. Vor der Veröffentlichung des Jimny II rankten sich viele Gerüchte um den Motor, angeboten wird er nun mit einem stärkeren 1,5-Liter-Vierzylinder, in Japan gibt es wahlweise eine zweite Variante: ein 0,7-Liter-Motor. Auch, dass der Jimny auf einem Leiterrahmen mit Reduktionsgetriebe daherkommen wird, steht fest. Suzuki setzt auf ein niedriges Drehmoment.
Offroadig wie zuvor
Ausgestattet ist der Jimny mit dem AllGrip Pro, einem von drei Systemen, das Suzuki für eine bessere Geländegängigkeit entwickelt hat. Dank zuschaltbaren Allradantriebs mit Untersetzungsgetriebe soll das AllGrip Pro laut Hersteller direkt auf anspruchsvolles Gelände reagieren.
Geschaltet wird wahlweise über ein Fünfgang-Schaltgetriebe oder ein Viergang-Automatikgetriebe. Beide Varianten wurden überarbeitet. Zum einen, um im Schaltgetriebe Vibrationen zu reduzieren, zum anderen, um durch das Automatikgetriebe den Kraftstoffverbrauch zu verbessern. Ein Plus beim Kraftstoffverbrauch wird durch das reduzierte Gewicht der Neuauflage erreicht.
Kleiner Mercedes G
Optisch wird der Jimny II um einiges kantiger sein – verglichen wird er gern mit dem kastenförmigen Mercedes G, nur eben etwas kleiner. Offroadtauglich sei er nach wie vor, wer aber längere Zeit auf der Straße unterwegs ist, dem werden der Tempomat und einige weitere Assistenzsysteme wie der Spurhalteassistent und die Verkehrszeichenerkennung entgegenkommen. Per Bluetooth kann man sein Smartphone mit dem Fahrzeug verbinden, in der Mitte des Armaturenbretts sitzt ein Touchscreen, zudem ist der Jimny mit einem Multifunktionslenkrad und einer Klimaanlage ausgestattet. Für die Sicherheit sollen die sechs verbauten Airbags sorgen.
Noch in diesem Jahr soll der Verkauf in Japan beginnen, Deutschland muss sich noch bis nächstes Jahr gedulden.