Die TG-Baureihe von MAN gilt als beliebte Basis für Weltreisemobile. Die Technik hat den Ruf, solide zu sein, das Servicenetz ist in Ordnung und die Allradoptionen sind bewährt.
Neue Modelle, etablierte Antriebstechnik
Der kleinste Vertreter ist der MAN-TGL. Der klassische Lastenesel für Handwerk, Möbeltransport und vieles mehr ist nach wie vor nicht mit Allrad lieferbar. Offroad- beziehungsweise fernreisetauglich bleiben hingegen die Modellreihen TGM (12 bis 26 Tonnen) und der schwerere TGS (bis 41 Tonnen). Grundsätzlich setzt MAN zwar auf neue Technik, nutzt aber bewährte Fahrgestelle und Antriebstechnik der Vorgänger. Leicht veränderte Leistungsdaten sind vor allem der Anpassung an EURO 6d geschuldet. Innovationen hielten eher in Kabine und Cockpit Einzug.
Überarbeitete Motoren mit EURO 6d
Motorenseitig stehen für den 12-Tonner bis zu 290 PS zur Verfügung. Bei der 18-Tonnen-Version kann man sich aus dem Antriebsregal mit bis zu 320 PS bedienen. Beim TGS sind bis zu 510 Pferdestärken ab Werk orderbar. Die vielfältigen Fahrgestell-Motoren-Kombis sind auch weiterhin mit passenden Allradantrieben bestellbar – vom 4×4 bis hin zum 8×8. Je nach Modell ist der Allrad permanent oder zuschaltbar, eine Geländeuntersetzung, ein elektronisches Verteilergetriebe- und Sperrenmanagement sind verfügbar.
Ein Kompromiss für weniger extreme Geländeeinsätze ist das neue „HydroDrive“-System: Die Vorderachse unterstützt den Vortrieb bei Bedarf per hydrostatischem Antrieb. Im Vergleich zum 4×4 spart das Gewicht und Kraftstoff.