Nachdem Ineos die Fertigung seines Geländewagens im vergangenen Jahr verschoben hatte, steht nun fest, dass der Grenadier ab Juli 2022 in drei Varianten gebaut werden wird. Zur Wahl steht ein sogenannter Utility Wagon als 2- oder 5-Sitzer (die hinteren Fensterausschnitte sind blechverkleidet) oder zwei rundum verglaste Modelle mit 5 Plätzen. Das Nutzfahrzeug startet ab 59.990 Euro, die Kombis schlagen je nach Ausstattung mit mindestens 68.990 Euro zu Buche.
Bereits die Serienausstattung fällt üppig aus: Bewegt werden alle Modelle von einem Drei-Liter-Diesel von BMW, dessen Kraft über ein Achtgang-Automatikgetriebe permanent an alle vier Räder weitergereicht wird. Ein zweistufiges Verteilergetriebe und eine Mitteldifferentialsperre sollen im Gelände für die nötige Kontrolle sorgen.
LED-Scheinwerfer und Sitze von Recaro gehören zum Serienzustand, ab Mitte Mai kann sich jeder dann sein Wunschauto online konfigurieren und bestellen.
Zum Start gibt es auch direkt zwei Sondermodelle, den Trialmaster und den Fieldmaster. Ersterer ist vorn und hinten mit Differenzialsperren bestückt und rollt auf 17-Zoll-Stahlrädern mit AT-Bereifung – hier legt man den Fokus offenbar auf Geländetauglichkeit.
Der Fieldmaster soll dafür möglichst komfortables Reisen ermöglichen. Die vorderen Ledersitze sind beheizbar, die Fußmatten sind aus Stoff. Seine 17-Zoll-Leichtmetallräder sind mit Felgenschlössern versehen.
Die Geländewagen entstehen im französischen Hambach, Ineos hat das dort ansässige, ehemalige Smart-Werk im Jahr 2020 von Mercedes-Benz übernommen. Etwa 13.000 Mitarbeiter werden das erste Fahrzeugprojekt des Unternehmens von Chemieingenieur Jim Ratcliffe fertigen.