Four Wheel Campers Wildcat: Ein Sommer mit der Wildkatze

Absetzkabinen auf Pickups sind entweder zu groß zum Offroaden oder zu klein, um darin zu wohnen. Entweder bricht die fette Box dem Auto das Genick oder sich der Besitzer beim Bewegen im Puppenstuben-­Innenraum alle Knochen. War so, ist so, bleibt so. Um diesem Dilemma zu entgehen, braucht es ein Klappdach, dann sieht die Welt schon anders aus. Dann sinkt die Fahrzeughöhe und mit ihr der Schwerpunkt, Stehhöhe und ein nutzbarer Alkoven bleiben aber bestehen. Mehr noch: Nun kann die ­Innenhöhe viel größer ausfallen als bei einem Festaufbau, was gerade im vorderen Bereich ein ­immenses Plus an Volumen schafft.

In den USA, der Heimat des Pickup-Trucks, sind Kabinen dieser Bauart enorm populär, darunter auch Aufbauten von Four Wheel Campers. Diese sind jedoch im Innenraum sehr – nennen wir es, „amerikanisch” –, während der deutsche Globe­trotter es gern sachlich, nüchtern und praktisch hat. Für Jens Heidrich, Inhaber des Wohnkabinencenters und Importeur der US-Kabinen, Grund genug, eine eigene Sonderserie aufzulegen, um amerikanische und deutsche Ideen zu verknüpfen: Herausgekommen ist das Modell „Wildcat Overlander”. Mit 2,1 Metern Bodenlänge ist die Wildkatze perfekt für Single- oder Extracabs, aber auch bei den gängigen Doppelkabinern hält sich der Heck­überhang in akzeptablen Grenzen.

Die Hubdachkabine verbindet kompakte Maße und viel Wohnraum auf beinahe optimale Art und Weise