Der Trend hin zum Offroad-Ausbau geht weiter und wird sich auch beim Caravan Salon 2024 wieder zeigen. Während einige Hersteller echte Schlechtwege-Tauglichkeit erreichen, bleiben andere ganz bewusst nur in der Optik robust, begleitet von Begrifflichkeiten wie „All-Terrain-Design“ oder „Offroad-Charakter“.
Die Entwicklung hat für Offroader aber auch zwei Vorteile: Die Auswahl steigt und mit dem wachsenden Angebot sinken Lieferzeiten und zuweilen auch Preise. So liegt der Einstiegspreis des neuen Pössl Roadstar X, der in Zusammenarbeit mit Clever auf Basis eines Mercedes Benz Sprinter gebaut wird, bei unter 100.000 Euro. Durch ein fahrerseitiges Slide-Out werden in der Breite 30 Zentimeter hinzugewonnen, wodurch ein Querbett ermöglicht wird. Bei Clever heißt das serienmäßig mit Allradantrieb ausgestattete Modell Aventuro 600.
Auch Dethleffs wagt sich auf Wege abseits der Straße und stellte mit dem auf dem VW Crafter basierenden Globebus Performance 4×4 den ersten teilintegrierten Allrad-Camper vor, während Rhön Camp den neuen Renegade, einen 6,50 Meter langen Allrad-Camper mit GFK-Aufbau, Sitzgruppe im Heck und Hubbett, als Speerspitze der Sprinter-Baureihe des Unternehmens bezeichnet. Den Weinsberg X-Pedition gibt es ebenfalls mit einem Offroad-Paket, in der Basisausführung muss der Camper aber ohne Allradantrieb auskommen.