Extraportion Amarok

EXPLORER

Absetzkabinen wie die Tischer Trail 260s sind attraktiv. Mit ihnen wird dasselbe Auto tauglich sowohl für den Alltag als auch für längere Reisen. Tischer nutzt erstmals den verlängerten VW Amarok von Veth als Basis.

Die Kombination aus Doppelkabinen-Pickup und einer Absetzkabine ergibt in Deutschland üblicherweise nicht ein Raumwunder an Reisefahrzeug. Dafür ist der Pickup zu klein und die Pritsche zu kurz. Kein Vergleich jedenfalls zu den Fullsize-Formaten, die jenseits des Atlantiks bewegt werden.
Für eine Familie wird es mitunter schon eng, Schlafplätze, Bewegungs- und Stauraum werden knapp. Umso interessanter ist daher die Umbaumöglichkeit, die der niederländische Karosseriebaubetrieb Veth seit 2013 für den VW Amarok anbietet. In zwei Stufen kann der beliebte Pickup dort in die Länge gezogen werden. Um 31 oder sogar 65 Zentimeter wächst der Radstand und schafft damit Platz für eine Extraportion Kabine. Mit Herstellersegen und zwei Jahren Garantie. Für Reisefahrzeuge, die nicht in hartem Gelände unterwegs sein werden, eine interessante Option.
Tischer war der erste Hersteller hierzulande, der das Fahrzeug mit einer passenden Kabine (Tischer Trail 260s) im Angebot hatte. Das Model passt perfekt auf die um 31 Zentimeter verlängerte Ladefläche des Veth-XL.
So zusammengestellt ergeben sich für einen europäischen Pickup beachtliche Maße: 6,34 Meter ist das Testfahrzeug lang, 5,56 Meter das reine Basisfahrzeug. Die Wohnbox verbreitert das Auto auf 2,10 Meter, die Höhe bleibt mit 2,97 Metern knapp unter der Drei-Meter-Marke.

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